Band 51 . 2008 - Baarverein.de
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· . gen von 1501'<br />
Ansch ri ft <strong>de</strong> Verfa ser :<br />
Dr. Heinrich Mau lh a rdr<br />
Sradra rchiv· Riersrraße 37<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Anmerkungen<br />
Sradrarchi v Vi llingen-Schwenningen<br />
(SAVS) Besrand 2. 1, E 13a; FF-Archiv<br />
OA 7, Vo lumen VI, 1501 Ja nua r 1l.<br />
2 SAVS Besrand 2. 1, E 16 Kopie;<br />
FF-Archiv OA 7, Volumen VI, 1<strong>51</strong>6<br />
Juli 14 Au ferrigung.<br />
3 Vgl. SAVS Besfand 2. 1, E 5-E 12.<br />
4 SAVS Besrand 2. 1, E 14.<br />
5 AVS Besrand 2. I, E 13a. Eine Zweite<br />
Kopie und mehrere Auszüge siehe<br />
AVS Bestand 2. 1 E 4 1.<br />
6 FF-Archi v Hand chrifr 636; vg l. auch<br />
Fürstcnhergisches rk un<strong>de</strong>nbuch IV.<br />
<strong>Band</strong>, Tlibingen 1879, . 183-.186.<br />
7 Siehe Anlll. 2.<br />
Titelblatt <strong>de</strong>s Vertrags zwischen<br />
Fü rstenbe rg und Villingen von 1501 .<br />
Abschrift von 1602<br />
(SAVS, Bestand 2. 1 E 13a).<br />
Liturgische Fragmente als Einbän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vertrags zwischen<br />
Fürstenberg und <strong>de</strong>r Stadt Villingen von 1501<br />
Einleitung<br />
von Edith Boewe-Koob<br />
Wie in vielen Archiven wur<strong>de</strong> a uch in Villingen <strong>de</strong>n Fragmenten, die als Einbä n<strong>de</strong><br />
ve rwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n, keine Be<strong>de</strong>utung zugeme sen. ur durch Zufall wur<strong>de</strong>n sie ent<strong>de</strong>ckt,<br />
untersucht und eingeordnet !. Insgesamt befin<strong>de</strong>n sich im Stadtarchiv Villingen-Schwenningen<br />
(Sigle: SAVS) 44 Perga mentfragmente, die a ll e a us liturgischen<br />
H a ndschriften zwi chen 1000 und 1600 sta mmen. Sie wur<strong>de</strong>n a l Einbän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
Verstärkung von Buch<strong>de</strong>ckeln benutzt. In dieser "Zweitverwendung" können sie<br />
heute a ls "Überbleibsel" mittelalterli chen Kulturgutes erkannt und erforscht wer<strong>de</strong>n.<br />
Bisher wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Untersuchungen <strong>de</strong>r Villinger Fragmente nur einzelne<br />
publizien 1 . Sie waren hauptsächlich Tei le ehema liger M issa li en, Antiphonarien,<br />
Vo ll brevieren etc. Es ha n<strong>de</strong>lt ich hi erbei um liturgische" Reststücke" , die einst zu<br />
kompletten Codices gehörten. Diese wur<strong>de</strong>n entwe<strong>de</strong>r ni cht mehr gebraucht, da sich<br />
die o tati o n geän<strong>de</strong>rt ha tte und somit " unmo<strong>de</strong>rn " gewor<strong>de</strong>n waren, o<strong>de</strong>r sie<br />
waren durch la nge Benutzung unan ehnlich gewor<strong>de</strong>n. Die Buchbin<strong>de</strong>r, oft befan<strong>de</strong>n<br />
sich <strong>de</strong>ren Werkstätten in Kl ö tern, lösten di e Pergamentha nd chriften auf und<br />
verwen<strong>de</strong>ten die einzeln en Blätter als Makulatur für Einbän<strong>de</strong>, als Vorsatz- und<br />
achsatzblätter, da Perga ment sehr wertvoll war. Bei <strong>de</strong>m großen Verlust an Hand-<br />
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