Band 51 . 2008 - Baarverein.de
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To bi as M artin<br />
Dr. M a nfred H offmann<br />
hruf<br />
Dona uesch ingen<br />
Dona ueschingen<br />
• To<strong>de</strong>sfälle seit <strong>de</strong>m 01 .11 .2006<br />
Ursul a Glase-Feger<br />
Ka rl-H einz Balzulat<br />
Gerhard Hurtig<br />
Gerd Schach<br />
Karl -H einz Sta<strong>de</strong>lmann<br />
Fritz Vögele<br />
Wolfgang Weigand<br />
H a ns Wenzel<br />
Ellen Zahn<br />
Dona ueschingen<br />
Dona liesch ingen<br />
Brä unlingen<br />
Meßstetten<br />
Brä unlingen<br />
Illlmendingen (s iehe achruf)<br />
Dona ue chingen<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Dona ueschingen<br />
• Fritz Vögele zum Gedächtnis * 8. April 1922 t 27. Juli 2007<br />
Wie<strong>de</strong>r musste <strong>de</strong>r Verein für Geschichte und aturgeschi chte <strong>de</strong>r Baar<br />
von einer profilierten Persönlichkeit Abschied nehmen. Im Alter von 85 Jahren<br />
ver ta rb Fritz Vögele am 27. Juli 2007 unerwartet in <strong>de</strong>r Tuttlinger Kreisklinik.<br />
Er folgte nur wenige M onate seiner Gattin im To<strong>de</strong> nach. Bis zuletzt<br />
a ls engagierter Beira t und über viele Jahrzehnte als 1itg lied war er mit <strong>de</strong>m<br />
"Ba a rverein " eng ve rbun<strong>de</strong>n.<br />
Am 8. Apri l 1922 im heutigen Immendinger Ortsteil Zimmern geboren,<br />
teilte er das schwere Los einer Zeitgenossen. An das Abitur a m Fürstenberg<br />
Gymnasium Donaueschingen konnte sich nicht die Stu<strong>de</strong>ntenzeit anschließen,<br />
vielmehr folgte zwangslä ufi g <strong>de</strong>r Wehrdienst mit Russlandfeld zug und fünfjä<br />
hriger Gefangenschaft, a us welcher er erst im Ja hr 1949 in die Heimat<br />
zurückkehren konnte. Im da ra uf folgen<strong>de</strong>n Ja hr nahm er das Studium an <strong>de</strong>r<br />
da ma li gen Pädagogischen Aka<strong>de</strong>mie in Freiburg a uf. ach <strong>de</strong>m Examen wirkte<br />
er zunächst an <strong>de</strong>r Schule in Bräunlingen bis er 1965 al Oberlehrer an die<br />
Immendinger Schlossschule wechselte, di e er einige Zeit kommissarisch leitete.<br />
Nach ein em verdi enten Berufsleben tra t er nach <strong>de</strong>m 40-jährigen Dienstjubilä<br />
um im Juli 1984 in <strong>de</strong>n Ruhesta nd.<br />
Von einem Rückzug a uf das Altenteil konnte jedoch keine Re<strong>de</strong> sein. Bereits<br />
neben sein em Wirken als Pädagoge hatte er sich mannigfachen Interessen<br />
gewidmet. Diese weitete er in <strong>de</strong>r Folge aus. Über einen Zeitraum von 19 Jahren<br />
leitete er di e Immendinger Vo lkshochschule und war Mitglied <strong>de</strong>s Pfarrgemein<strong>de</strong>rates.<br />
Von 1979 bis zu sei nem To<strong>de</strong> verwaltete er die Gemein<strong>de</strong>bücherei.<br />
ach <strong>de</strong>m Aus chei<strong>de</strong>n a us <strong>de</strong>m Schuldienst galt sein vorrangiges Interes<br />
e jedoch <strong>de</strong>r Geschichte seiner H eima t, die er in vielen Facetten <strong>de</strong>r achwelt<br />
erschl oss. Z usammen mit <strong>de</strong>m Verfasser erarbeitete er die im Jahr 1989<br />
ersc hi enene Immendinger Ortschronik. Mit <strong>de</strong>m hochgeschätzten langjä hrigen<br />
Ippinger Pfarrer und Universalgelehrten Josef Kel ler erforschte er nicht nur di e<br />
Ge chi chte, son<strong>de</strong>rn hielt a uch die Erinnerung an das Kl o ter St. Sebastian zu<br />
Amtenhausen (1107 bis 1803) wach. Zum 80. Geburtstag w idmete er <strong>de</strong>m Ehrenbürger<br />
Josef Keller das Werk "Der steinreiche Pfa rrer und seine Gemein<strong>de</strong>".<br />
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