Band 51 . 2008 - Baarverein.de

In Zelt prun
im Fa lle von Ka lamität nurzungen), sei es, weil man vor der aschsucht des all zu
zahlreichen Damwilds kapituliert hat. Fichtenkulturen zu Teilen im Schutz von
Wildzä unen, empfa ng n uns bereits am nordseitigen Fu ß des Wartenbergs jenseits
der fLi rstenbergischen Ko lonie Drei Lärchen. Auch wo die Fichtenpflanzungen noch
von Laubbaum-Träufen ummantelt sind, müssten sie unter den Teilnehmern einer
heutigen Wa ldbauexkursion doch Kopfschütteln auslösen, denn sie passen so gar
nicht ins Bild naturnaher, di e jeweiligen Standortbedingunge n berücksichtigender
Wald wirtschaft. och weni ger in ein Taturschutzgebiet, zu welchem der Unterhölzerwaid
bereits im Jahr 1939 erkl ärt worden wa r.
Auf der Weiterfahrt, den Köstl erschen " Hureeichen " entgegen, weitet sich
westwärts der Blick auf weitere Sturm fl ächen unter chi edlichen Alters, Hinterl asenschaften
vo n "Wiebke" (1990) bis " Lothar" (1999), jetzt ebenfa lls bepflanzt mit
Fichte. Ihr weiteres Schicksa l ist vorgezeichnet, will man sie nicht als ku rzumtriebige
und maschinengerechte Plantagen bereits zu einem Zeitpunkt ernten, an dem
der Sturm sie noch ni cht auszuhebeln vermag. Spätes tens ab die em Exkursionspunkt,
so ist zu fürchten, w ürde sich JOSEF IKOLA US Kö TLER schwer damit getan
haben, sich in seinem Geburtstagsgruß jedweden waldbaukritischen Kommentars
(jeder " pi ka nten Note" ) zu enthalten.
Hinter Laubbaumkulissen Fichtenpflanzungen nach Ackerbauvorbild
(Foto: Wolf Hockenjos).
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