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erfolge im ausland - Institute for Advanced Studies

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Die wirtschaftliche Lage <strong>im</strong> Jahr 2004<br />

Schaubild 48<br />

Exporte, Importe und Außenbeitrag 1)<br />

Log. Maßstab<br />

Mrd Euro<br />

210<br />

In Preisen von 1995 2)<br />

200<br />

190<br />

Exporte 3)<br />

180<br />

170<br />

160<br />

Importe 3)<br />

150<br />

140<br />

Außenbeitrag 4)<br />

Arithm.<br />

Maßstab<br />

Mrd Euro<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV<br />

2001 2002 2003 2004<br />

0<br />

1) In der Abgrenzung der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen.– 2) Saison- und kalenderbereinigte Ergebnisse nach dem Verfahren Census X-12-ARIMA.–<br />

3) Waren und Dienstleistungen.– 4) Exporte abzüglich Importe.<br />

Aufschwung in den Volkswirtschaften der Handelspartner<br />

geprägt. Deutliche Zuwächse verzeichnete die Ausfuhr<br />

in den Euro-Raum, der aufgrund seines hohen Gewichts<br />

an der gesamten Ausfuhr maßgeblich das<br />

Exportergebnis beeinflusst, hier war in den ersten acht<br />

Monaten ein Zuwachs von rund 10 vH zu verzeichnen<br />

(Tabelle 23). Außerhalb des Euro-Währungsgebiets<br />

bremste insbesondere in der ersten Jahreshälfte die hohe<br />

Notierung des Euro die Ausfuhr, gleichwohl wurde sie<br />

in wichtige Wachstumszentren außerhalb des Euro-<br />

Raums, insbesondere in die Vereinigten Staaten, in das<br />

Vereinigte Königreich sowie nach Japan und China<br />

merklich gesteigert. Insbesondere das deutsche Exportgeschäft<br />

mit China dehnte sich kräftig aus (19,3 vH).<br />

Die zunehmende Bedeutung des chinesischen Marktes<br />

für die deutsche Wirtschaft zeigte sich deutlich daran,<br />

dass dessen Anteil an der gesamten Ausfuhr auf rund<br />

3 vH stieg, verglichen mit etwa 2 vH <strong>im</strong> Jahr 2002. Der<br />

Anteil Chinas an den gesamten Warenexporten stieg damit<br />

rascher als der anderer schnell wachsender Regionen<br />

wie das übrige Südostasien, Mittel- und Osteuropa oder<br />

die Vereinigten Staaten. Die Ausfuhr in die zehn neuen<br />

EU-Mitgliedsländer, die rund 9 vH der gesamten Ausfuhr<br />

ausmacht, stieg ebenfalls merklich.<br />

211. Das dynamische außenwirtschaftliche Umfeld,<br />

das von der kräftigen Expansion des Welthandels geprägt<br />

war, schlug sich in den ersten sechs Monaten in einem<br />

positiven Leistungsbilanzsaldo nieder. Der Saldo<br />

der Handelsbilanz stieg in den ersten sechs Monaten<br />

kräftig um rund 40 vH, da die Zuwächse der Warenexporte<br />

die Zuwächse der Importe deutlich überstiegen.<br />

Der Anstieg des Leistungsbilanzsaldos wurde zudem<br />

durch die übrigen Positionen der Leistungsbilanz gestützt,<br />

denn der negative Saldo der „unsichtbaren“ Leistungstransaktionen,<br />

hierzu zählen die Dienstleistungen,<br />

die Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie die laufenden<br />

Übertragungen, reduzierte sich in den ersten<br />

sechs Monaten gegenüber dem entsprechenden Vergleichszeitraum<br />

um rund 15 vH.<br />

Die Kapitalbilanz war in den ersten sechs Monaten<br />

durch einen Netto-Kapitalexport gekennzeichnet. Maßgeblich<br />

zu diesem Netto-Export an Kapital trugen der<br />

Wertpapier- und Kreditverkehr sowie die Direktinvesti-<br />

144

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