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erfolge im ausland - Institute for Advanced Studies

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Heraus<strong>for</strong>derungen annehmen<br />

Tabelle 84<br />

Entwicklung der Bürgerpauschale 1)<br />

Grundlage: Varianten der 10. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung 2)<br />

Jahr<br />

Status-quo-<br />

Variante<br />

Basisszenario<br />

Variante 3 Variante 5 Variante 7<br />

Status-quo-<br />

Variante<br />

Versteilerungsszenario<br />

Variante 3 Variante 5 Variante 7<br />

Absolut, real (Euro) 3)<br />

2004 198 198 198 198 198 198 198 198<br />

2005 197 196 196 197 199 199 199 199<br />

2010 216 215 216 217 226 224 225 226<br />

2015 240 237 239 241 258 255 257 260<br />

2020 267 263 266 269 297 292 297 301<br />

2025 299 293 298 303 346 339 346 353<br />

2030 333 324 331 338 403 392 402 414<br />

2035 374 361 369 376 476 458 473 487<br />

2040 415 397 409 417 559 534 556 574<br />

2045 458 438 452 462 654 624 656 682<br />

2050 503 483 500 511 761 729 771 806<br />

In Relation zum Pro-Kopf-Einkommen (vH) 4)<br />

2004 8,97 8,97 8,97 8,97 8,97 8,97 8,97 8,97<br />

2005 8,77 8,75 8,76 8,77 8,90 8,88 8,88 8,90<br />

2010 8,98 8,92 8,94 8,98 9,36 9,30 9,32 9,37<br />

2015 9,25 9,14 9,21 9,29 9,95 9,83 9,91 10,00<br />

2020 9,56 9,41 9,52 9,64 10,64 10,47 10,63 10,78<br />

2025 9,94 9,74 9,90 10,07 11,51 11,27 11,51 11,75<br />

2030 10,31 10,02 10,23 10,45 12,47 12,11 12,45 12,80<br />

2035 10,75 10,36 10,61 10,82 13,68 13,16 13,60 13,99<br />

2040 11,07 10,61 10,91 11,13 14,92 14,25 14,84 15,33<br />

2045 11,36 10,87 11,23 11,47 16,24 15,49 16,27 16,91<br />

2050 11,61 11,13 11,53 11,77 17,55 16,82 17,79 18,58<br />

1) Annahmen <strong>im</strong> Basisszenario und <strong>im</strong> Versteilerungszenario siehe Kasten 19. - 2) Zu den Einzelheiten siehe Tabelle 50. - 3) Unterstellt wird<br />

eine jährliche Preissteigerungsrate von 1,5 vH. - 4) Angenommen wird, dass das nominale Bruttoinlandsprodukt je Einwohner jährlich um<br />

3 vH steigt.<br />

satz von 4 % der Zahlbetrag für einen jetzt 20-Jährigen<br />

größer als für einen jetzt 70-Jährigen, da der 70-Jährige<br />

nur noch für eine kürzere Zeit Beiträge zahlen muss und<br />

in dieser Zeit der Beitragsanstieg nicht so stark ausfällt.<br />

Ein 20-Jähriger dagegen ist während seiner Lebenszeit<br />

der vollen Prämiensteigerung – ausgedrückt in heutigen<br />

Preisen – von 198 Euro auf 500 Euro ausgesetzt und<br />

muss entsprechend viel Kapital bilden, um den Zahlbetrag<br />

über die Zeit konstant zu halten beziehungsweise<br />

seinen Pfad zu glätten. Da Frauen eine höhere Lebenserwartung<br />

haben, fällt der monatliche Zahlbetrag höher<br />

aus als bei einem gleichaltrigen Mann. Zu berücksichtigen<br />

ist, dass es sich bei diesen illustrierenden Berechnungen<br />

nur um Beispielsrechnungen handelt. Im Prinzip<br />

können die Kapitalbildung und der Belastungspfad nach<br />

den individuellen Präferenzen ausgestaltet werden.<br />

Für einen 30-jährigen Mann würde ein über die Restlebenserwartung<br />

real konstanter Zahlbetrag (Bürgerpauschale<br />

plus Sparbetrag) 296 Euro betragen (Tabelle 85),<br />

er würde also anfänglich 198 Euro ins Umlagesystem<br />

einzahlen und 98 Euro sparen. Mit <strong>im</strong> Zeitverlauf steigender<br />

Pauschale n<strong>im</strong>mt der Sparbetrag ab, bis schließlich<br />

ab dem Jahr 2035 das angesparte Kapital dazu<br />

benutzt werden muss, die Bürgerpauschale mit zu finanzieren.<br />

Wollte man <strong>im</strong> Zeitverlauf einen <strong>im</strong> Vergleich zum Durchschnittseinkommen<br />

konstanten Beitrag und wird unterstellt,<br />

dass das Durchschnittseinkommen zum Beispiel um<br />

nominal 3 vH (real 1,5 vH) jährlich zun<strong>im</strong>mt, ergibt sich<br />

für einen 30-jährigen Mann ein anfänglicher Zahlbetrag<br />

von 220 Euro. Diese Person muss mithin zunächst<br />

198 Euro in das Umlagesystem einbezahlen und 22 Euro<br />

monatlich sparen. Der Sparanteil betrüge also anfänglich<br />

10 vH des gesamten Zahlbetrags. Der Zahlbetrag steigt<br />

mit einer jährlichen nominalen Rate von 3 vH an. Ein 50-<br />

jähriger Mann dagegen würde mit einem Betrag von<br />

208 Euro beginnen. Zu berücksichtigen ist, dass der anfängliche<br />

Beitrag für das Umlagesystem für beide Personen<br />

198 Euro beträgt. Da der 50-Jährige eine geringere<br />

Restlebenserwartung hat, ist aber sein Sparbetrag mit<br />

10 Euro monatlich entsprechend niedriger.<br />

400

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