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SMALLTALK K1ex127-.45ex51275ahler/Bothner

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Kapitel 7<br />

Hierarchische Gliederung von Lösungsplänen<br />

7.1 Methoden-Vereinbarung zur Berechnung und Sicherung eines<br />

Medians<br />

Im Abschnitt 5.3 haben wir die Klasse “InWerteErfassung”, für deren Instanzen der<br />

Durchschnittswert der erfaßten Werte mit der Methode “durchschnitt” ermittelt<br />

werden kann, als Unterklasse von “WerteErfassung” eingerichtet.<br />

Damit sich in unserer Situation ein Durchschnittswert als geeignete Schätzung für<br />

das Zentrum der Daten sinnvoll interpretieren läßt, muß gesichert sein, daß Wertedifferenzen<br />

empirisch bedeutsam sind, d.h. gleiche Wertedifferenzen müssen auch<br />

gleiche Leistungsunterschiede widerspiegeln. Sofern die Daten dieses Qualitätskriterium<br />

erfüllen, spricht man von intervallskalierten Daten.<br />

Da wir bislang bei unserer Datenerfassung von intervallskalierten Daten ausgehen<br />

konnten, kann der Durchschnittswert als gute Annäherung an das Zentrum der<br />

Punktwerte angesehen werden. Deshalb haben wir bei der Lösung von PROB-1<br />

derjenigen Klasse, die wir der Klasse “WerteErfassung” untergeordnet haben, den<br />

Namen “InWerteErfassung” gegeben.<br />

Hinweis: Die Vorsilbe “In” wird als Abkürzung von “intervallskaliert” verwendet.<br />

Erfüllen die erfaßten Werte die Forderung, daß die Wertedifferenzen empirisch bedeutsam<br />

sind, nicht, sondern spiegeln die Werte allein eine Ordnungsbeziehung zwischen<br />

den Schülern wider (z.B.: ein Schüler ist “leistungsfähiger” als ein anderer<br />

Schüler), so handelt es sich um ordinalskalierte Daten.<br />

Ordinalskalierte Daten liegen z.B. auch dann vor, wenn die Schüler einen Turnwettkampf<br />

durchführen und die dabei erhaltenen Bewertungen in Form von (ganzzahligen)<br />

Punktwerten festgelegt sind. In dieser Situation kann man den Median als<br />

geeignete Schätzung des Zentrums verwenden (siehe Abschnitt 6.7.4).<br />

Da wir im Hinblick auf die Schätzung des Zentrums darauf achten wollen, ob es sich<br />

um intervallskalierte oder nur um ordinalskalierte Daten handelt, richten wir eine<br />

eigenständige Klasse zur Lösung der folgenden Problemstellung ein:

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