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vorwort.

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eigentümlicher Ausbildung; Talgdrüsen fehlen nie an behaarten<br />

Hautfläehen, und sind stellenweise mehr entwickelt, beim Maulwurf<br />

z. B. amJMhmdwinkel, so dass sie schon das freie Auge leicht erkennt;<br />

wohl aber können die Schweissdrüsen vermisst werden, wie ich es wenigstens<br />

beim Maulwurf, Ratten und Mäusen finde; andere Gattungen<br />

besitzen die Schweissdrüsen über die ganze Haut weg, so das Pferd,<br />

Rind, Schaaf, Schwein, der Hund, jedoch in etwas wechselnder<br />

Entwickelung. Die einfachste Form erblickt man beim Kalb, hier<br />

ist die Schweissdrüse ein gerader, nicht gewundener Schlauch, dessen<br />

verengter Ausführungsgang immer unterhalb der Talgdrüsen in den<br />

Haarbalg mündet. Fast zu jedem Haarfollikel gehört eine solche<br />

' Schweissdrüse. Etwas beträchtlicher sind die Schweissdrüsen an den<br />

Fig. 47. Fig. 4«.<br />

87<br />

Durchschnitt der Haut des<br />

Hundes:<br />

a Haar, b Talgdrüsen, c Schweissdrüsen,<br />

d Epidermis, e Corium.<br />

Durchschnitt der Haut des<br />

Kalbes:<br />

a Haar, b Talgdrüsen, c Schweissdrüsen,<br />

d Epidermis, e Corium.<br />

(Geringe Vergr.)<br />

behaarten Partien des Hundes, indem sich seitlich an jedem Haarbalg<br />

herab ein gewundener Drüsenschlauch erstreckt, der über das blindeEnde<br />

des Follikels ziemlich weit hinausragt und durch seine Schlängelungen<br />

einen länglichen schmalen Knäuel bildet. Endlich ganz vom Aussehen der<br />

menschlichen Schweissdrüssen sind sie beim Schwein, Schaaf, Pferd r<br />

ebenso in den Sohlenballen vom Hund, Katze, Dachs, Ratte, Maus<br />

u. a. nur vermisse ich sie auch hier beim Maulwurf. Die kahlen<br />

. Cetaceen haben wieder mit den Fischen gemein (ich stütze mich hierbei<br />

auf die Untersuchung von Hautstücken der Balaena longimana und<br />

B. australis), dass ihnen jegliche Hautdrüsen abgehen. Doch darf<br />

man in jenen Cetaceen, welche immer oder nur im Fötalzustand<br />

^%ttjhaare an der Oberlippe besitzen, der Analogie nach die Anwesenheit<br />

von Talgdrüsen vermuthen.*)<br />

*) Ich habe unterdessen Gelegenheit gehabt, einen wohlerhaltenen Embryo von<br />

Manatus zu besehen, welcher nicht bloss Barthaare besitzt, sondern auch über den<br />

ganzen Körper weg eine freilich äusserst spärliche Behaarung zeigt, indem die<br />

Haare - '* ---,-r-i.- «taua„ rn «inm- frühem Epoche des embryonalen Lebens

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