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vorwort.

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(Jhorfla dörsalis.<br />

sehen für das freie Auge, so liegt die Ursache davon in einer zum<br />

Theil sehr beträchtlichen Menge von homogener, streifiger Substanz,<br />

Fig. 76.<br />

Schnitt durch die Chorda dörsalis des Polypterus.<br />

a Scheide, b Kalkinkrustationen, c Substanz der Chorda mit dem bindegewebigen<br />

Fächerwerk.<br />

welche, von den Zellen abgeschieden, ein vollständiges Gerüst bildet,<br />

in dessen Maschenräumen die Zellen liegen, wobei es übrigens nicht<br />

mehr möglich ist, die grösseren Zellen von der Zwischensubstanz zu<br />

isoliren; ihre Membranen erscheinen vielmehr innig mit der Intercellularmasse<br />

verwachsen.<br />

Uebersieht man das Fachwerk von der Scheide her gegen einen<br />

für das freie Auge erkennbaren centralen Streifen, so wird bemerkt,<br />

dass es in der Nähe der Scheide am wenigsten stark ist, hier demnach<br />

die Zellen noch dichter aneinander sich reihen; je näher dem Centrum<br />

aber, um so mächtiger wird die Zwischensubstanz; die.Zellen<br />

zeigen sich immer weiter auseinander gerückt, bis endlich in der<br />

Mitte der Chorda die Zwischensubstanz so zugenommen hat, dass sie<br />

den von freiem Auge sichtbaren centralen Streifen bildet. Das mikroskopische<br />

Aussehen der Zwischensubstanz ist vollkommen das des Bindegewebes,<br />

hier mehr homogen, dort mehr streifig, wieder an anderen<br />

Stellen und besonders im Centrum so lockig-wellig gezeichnet, wie<br />

Sehnengewebe. Diese Beschreibung ist nach Untersuchungen an<br />

Polypterus bichir entworfen; ganz ähnlich scheinen sich nach dem,<br />

was Joh. Müller über die Chorda mittheilt, Myxine, der Karpfen<br />

Schellfisch und andere Knochenfische zu verhalten. Eine eigenthümliche<br />

Stellung nimmt die Chorda von Branchiostoma ein, indem hier<br />

nichts von Zellen erkennbar ist. Sie besteht aus quergestellten Scheiben<br />

(doh. Müller, M. Schultze), von denen freilich Quatrefages<br />

meint, dass sie Complexe platter Zellen seien, was, wie ich aus eigner<br />

Beobachtung weiss, entschieden irrthümlich ist. Die Plättchen zeigen<br />

sich homogen und feinstreifig und erinnern durchaus an jene Formen<br />

aus Bindesubstanz, die durch schmale Spältchen in Abtheilungen zerfallen.<br />

Cfinllten sich vielleicht diese Spältchen als Analoga der Zeilen<br />

in d ei<br />

ansprechen lassen?)

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