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vorwort.

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66 Von der äusseren<br />

Durchschnitt der Haut<br />

an einer Fingerbeere.<br />

a Hornschicht der Epidermis, b Schleimschicht, c Lederhaut, d Papillen,<br />

e Schweissdrüsen, f Fettträubchen, g Nerven, in zwei Papillen in Tastkörperchen<br />

ausgehend, h Blutgefässe. (Geringe Vergr.)<br />

durchbrochene Lage, die Pars reticularis, wobei nicht zu vergessen,<br />

dass eine derartige Trennung eine rein künstliche ist und lediglich<br />

der bequemeren Beschreibung halber geschieht.<br />

Papillen der Die Oberfläche der Pars papillaris erscheint nicht eben, sondern<br />

erhebt sich überall in zarte Erhöhungen, die an einigen Körpergegenden<br />

(Kopfschwarte-z. B.) nur als niedrige Leistchen auftreten,<br />

meist aber in Form von kleinen Hügelchen oder Wärzchen in eine<br />

oder mehrere Spitzen auslaufend, sich darbieten. Diese Hautwärzchen<br />

oder Papillen stehen einerseits ohne alle auffindbare Ordnung hie]«<br />

zerstreut (z. B. an den Extremitäten) dort dichter gedrängt (z. B. am<br />

männlichen Glied, Brustwarze), andererseits zeigen sie in. der Handund<br />

Fussfläche eine sehr regelmässige Gruppirung, indem sie da auf<br />

hervorspringenden Leistchen der Lederhaut wirbeiförmig oder spiralig<br />

verlaufende Hügelreihen bilden.<br />

Am letzteren Ort sind auch die Papillen am entwickeltsten und man<br />

kann sie, sowie vielleicht noch an einigen anderen Körperstellen (Lippen,<br />

Zungenspitze) nach ihrem Verhalten zu den Gelassen und Nerven in<br />

Gefässwärzchen und in Nervenwärzchen scheiden. Die ersteren<br />

haben nur eineGefässschlinge mit eng aneinander liegenden, oft theilweise<br />

spiralig umeinander gedrehten Schenkeln, ohne intermediäres Gefässnetz,<br />

die zweiten die Nerven- oder Gefühlswärzchen, enthalten in ihrem<br />

Innern einen meist eiförmigen, tannenzapfenartigen Kern das von<br />

Meissner und R. Wagner vor mehreren Jahren aufgefundenen Tast-

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