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142 Vom Skelet des Menseüeii.<br />

bold und H. Meckel -zum Theil glatt ist, habe ich (und insbesondere bei Epeira,<br />

Clubiona, Mygale, Argyroneta) nach Anwendung von Alkohol die Querstreifung<br />

gesehen.<br />

Dass die Thoraxmuskeln bei den Insekten von den übrigen Muskeln derselben<br />

abweichen, ist schon lange her bekannt, neuerdings hat namentlich Zitier*<br />

darüber gehandelt; die Muskelcylinder kÖDnen hier auch von platter Gestalt sein<br />

(Libellen z. B.); die „zwischen den Fibrillen befindliche krümelige Masse von unbekannter<br />

Bedeutung" findet, wie ich die Sache ansehe, ihr Analogon in der Molekularmasse,<br />

welche bei Fischen in den Muskeln der Seitenlinie unter dem Sarcolemma<br />

angehäuft ist, oder auch in den Fettkörnchenreihen zwischen der cöntraktilen<br />

Substanz. — Aus den quergestreiften Muskeln der Ratten und Mäuse kennt man seit<br />

längerem durch Miescher und v. Siebold parasitische Gebilde, die den Pseudo-,'<br />

navicellen oder Psorospermien ähnlich sehen. Verwandte Parasiten finden sich<br />

auch in den Muskeln der Spinnen (Müll. Arch. 1855 S. 397).<br />

Vom Skelet des Menschen.<br />

Sechster Abschnitt.<br />

§. 139.<br />

Das Knochensystem umfasst die Knochen oder Beine, welche"<br />

durch Knorpel, Bänder und Gelenkkapseln zu einem zusammenhängenden<br />

Ganzen verbunden sind, durch ihre Festigkeit und Härte, den<br />

eigentlichen Stützapparat des menschlichen Körpers bilden, und ihm<br />

den Hauptumriss und die Grundform geben.<br />

phy.iha- Die Knochen sind sehr wenig elastisch, undurchsichtig und von<br />

lische und . . . . -.<br />

chemische weisslicher Farbe. Sie zeichnen sich aus durch grosse Widerstands-<br />

„ehfften. fähigkeit gegen die Verwesung. Diese Eigenschaften resultiren aus<br />

ihrer eigenthümlichen chemischen Zusammensetzung, indem sie sowohl<br />

aus einem organischen, wie unorganischen Theile bestehen. Erstrer oder<br />

der Knochenknorpel ist leimgebende Bindesubstanz, die unorganischen<br />

Theile oder die Knochenerde enthalten hauptsächlich phosphorsaure und<br />

kohlensaure Kalkerde nebst einer geringen Menge von kohlensaurer oder.<br />

phosphorsaurer Magnesia und Spuren von Fluorcalcium. Man kann<br />

beiderlei Bestandtheile, die organischen wie unorganischen von einander<br />

trennen, ohne dass der Knochen "seine Gestalt einzubüssen braucht;<br />

den Knochenknorpel stellt man dar durch Maceration des KnochensJ<br />

in verdünnter Salz- oder Salpetersäure, die erdigen Theile erhalten«<br />

wir durch Glühen des Knochens.<br />

§• 140.<br />

struktur. Was den Bau der Knochen betrifft, so erscheint die Substanz<br />

derselben für das freie Auge entweder mehr homogen, solid, oder von<br />

grösseren oder kleineren Hohlräumen durchbrochen, und darnach spricht<br />

man von compakter und v J " . " nach

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