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.Schleimapparate* der Fische. 199<br />

einem in vielfacher, aber bestimmter Weise gewundenen Faden beständen.<br />

Man unterscheidet am stumpfen Pol eine kleine, nach aussen<br />

mündende Höhle, um sie herum führen die Touren nach der Länge<br />

des ganzen Kö^erchens, bis sie auf solche Art gleichsam einen<br />

Kern gebildet haben, um welchen dann in Cirkeltoüren eine Schale<br />

Fig. 102.<br />

Körperchen aus einem Schleimsack von Myxine glutinosa (Starke Vergr.)<br />

a Nervenfaden (?).<br />

sich legt. Was bedeutet das Körperchen? Man wird mir es zu Gute<br />

halten, wenn ich in Berücksichtigung der histologischen Verhältnisse des<br />

' sSchleimkanalsystems" der übrigen Fische in dem Faden, der sich<br />

zum Körperchen aufwickelt, einen Nervenfaden wittern möchte, und<br />

sollte sich diese Vermuthung bestätigen, so wären die „Schleimsäcke"<br />

der Myxinoiden aus ihrer exceptjonellen Stellung gerückt und die<br />

Aussicht auf weitere Forschungen eröffnet; doch kann die Bemerkung<br />

nicht unterlassen werden, dass die Conturen des die Körperchen<br />

bildenden Fadens eine noch viel grössere Aehnlichkeit mit dem frischen<br />

Byssusfaden haben, wie ihn die aus den Kiemen genommenen Embryonen<br />

von Anodonta anatina mir darbieten. — Der in Rede stehende<br />

Apparat erscheint<br />

b) unter der Form verzweigter Röhren, welche in oder seitenkan»iunter<br />

der Haut liegen. Sie setzen das s. g. Seitenkanalsystem<br />

zusammen, das mit seinen Bahnen in bestimmten Linien auch den Kopf<br />

überzieht. Die Wand des Seitenkanalsystems, welche sich wohl<br />

überall (sehr deutlich z. B. am Kopf von Raja clavata und Hexanchus<br />

griseus) in die eigentliche, mehr zarte Wand und in ein festes Umhüllungsrohr<br />

scheidet, gehört zur Bindesubstanz und zeigt die verschiedenen<br />

Modifikationen derselben; einfach bindegewebig bei Rochen<br />

und Haien, wird sie bei manchen Arten so dick und fest, dass sie<br />

(wie es z. B. am Seitenkanal von Hexanchus griseus und Sphyrna der<br />

Fall ist) sich wie Knorpel schneidet und auch, im Weingeist aufbewahrt,<br />

durch gelbliche Farbe von der weissbleibenden fibrösen Umgebung<br />

absticht. Der Knorpel hat die Struktur des Faserknorpels<br />

(netzfaserige Grundsubstanz mit rundlichen Zellen), nach aussen geht<br />

er über in gewöhnliches Bindegewebe mit elastischen Fasern. Bei<br />

anderen Arten ossificirt ein Theil der Wandungen zu Halbkanälen oder<br />

auch v"•••"'" 1- * am Wxl '""" f-flim St«"v. vielen Teleostiern); die knöcher-

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