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vorwort.

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Von der äusseren<br />

Substanz, die sog. Bindegewebskörperchen.<br />

(Vergl. unten Lymphge-<br />

Die Haut ist reich an Nerven. Diese kriechen erst bogenförmig<br />

im Unterhautbindegewebe fort, theilen sich hier und senden %ß Endäste<br />

senkrecht in die Höhe zu den Papillen. In jenen Hautgegenden, die<br />

sich durch ein sehr entwickeltes Tastgefühl auszeichnen, bergen die<br />

mit Nerven versorgten Papillen ein Tastkörperchen'in sich. Ueber<br />

den letzten Bau der Corpuscula tactus herrschen noch verschiedene An-<br />

•<br />

Fig. 36.<br />

Nervenpapille, starke Vergrösserung.<br />

a Nerven, b Tastkörperchen.<br />

sichten. Die Einen, (Meissner, R. Wagner, Gerlach, deren Ansicht<br />

ich zustimme) halten sie für wesentlich nervös, obschon sie das mikroskopische<br />

Bild verschiedentlich auslegen. Nach Wagner und Meissner<br />

dringen die Nervenfibrillen der Papillen in die Tastkörperchen ein und<br />

breiten sich büschelförmig oder handförmig in ihnen aus, um da zu<br />

enden; Gerlach deutet die Conturen des Tastkörperchens auf einen<br />

Nervenglomerulus; mir scheint das Centrum des Tastkörperchens<br />

Nervensubstanz zu sein, um welche herum sich eine bindegewebige<br />

Schale, Neurilem, legt. (Müller's Arch. 1856.) Doch muss ich bekennen,<br />

dass mir mitunter die Auffassung Gerlach's als die richtigere<br />

vorkam, namentlich an solchen Tastkörperchen, die von möglichst<br />

frischen Präparaten entnommen, einige Stunden lang der Einwirkung<br />

von Natronlauge ausgesetzt waren. Da ist die Zeichnung so, als ob<br />

die scharfen Querlinien des Tastkörperchens verschlungene Hohlräume<br />

begrenzten, in denen die helle, durch das Natron aufgequollene Nervensubstanz<br />

enthalten wäre. Andere erblicken in den Tastkörperchen<br />

nur Organe von bindegewebiger Natur, eine festere Axe der Papille^<br />

an denen die Nervenröhren äusserlich heraufgehen und auch ausserhalb<br />

der Tastkörperchen enden. Wo die Papillen ohne Tastkörperchen,<br />

sind und doch Nerven in sie eingehen, verlaufen die Fibrillen der<br />

letzteren bis zum Gipfel der Papillen und scheinen fein zugespitzt mit<br />

freiem Ende aufzuhören.<br />

§• 71.<br />

Ueber die freie Fläche der Lederhaut weg, zieht eine dünne<br />

Membran, die Epidermis, die, weil zum gefäss- und nervenlosen Horngewebe<br />

gehörig, bei Verwundui:^ -r:ad«r ä'Aii.'wiii :_,;..!: ' VJ.<br />

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