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301<br />

Papillen ausgehen, ohne dass* solches äusserlich wegen des dicken<br />

Epithels sichtbar wird; dies ist der Fall bei den meisten Vögeln.<br />

Beim Aüerhahn, der Taube z. B. sind die an der Spitze der Zunge<br />

befindlichen und äusserst langen Papillen so schmal, dass gerade eine<br />

Blutcapillarschlinge, die bis zur Spitze aufsteigt, darin Platz hat.<br />

Zungenspitze einer jungen Taube auf dem Längenschnitt.<br />

a der Zungenknorpel, b die Papillen der Schleimhaut mit ihren Gefässschlingen,<br />

c das dicke Epithel, in welchem die Papillen vergraben sind.<br />

Nerven mangeln in diesen Papillen, aber bei vielen Wasservögeln<br />

(s. oben Tastwerkzeuge) sind sie mit Nerven und Pacinischen Körperchen<br />

versehen. Bei der Mehrzahl der Säugethiere lassen sich wie an<br />

der menschlichen Zunge mehrerlei Papillenarten unterscheiden,<br />

was noch einmal bei Fröschen und Kröten wiederkehrt. Hier haben<br />

die oben mit seichter Vertiefung versehenen Papulae fungiformes<br />

ausser den Blutgefässnetzen auch noch Nerven, die Papulae filiformes<br />

nie Nerven und wenn Gefässe, nur eine einfache Schlinge ohne Ver-<br />

Fig. 162.<br />

Innern der Papille.

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