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Von der äusseren Haut der Wirbellosen. 101<br />

beim Puter ansichtig zu werden. — Um die Schweissdrüsen bei Säugern leichter<br />

kennen zu lernen, ist es sehr.fördernd, an gekochten Hautstückchen Schnitte zu<br />

machen. Darnach muss ich die von Gurtl in seiner bekannten, sehr schätzbaren<br />

Abhandlung (Müll. Archiv 1835) mitgetheilten Angaben über Äusmündung der<br />

Schweissdrüsen des Kindes, sowie über Ausmündung und Form der Schweissdrüsen<br />

des Hundes an der behaarten Haut für unrichtig erklären.<br />

Ausführliche histologische Angaben über die Analdrüsen der Säuger in m.<br />

Aufs., Zeitschr. f. wiss. Zool. 1850 S. 109. — Ueber die Hautknochen der Batrachier<br />

siehe m. Unters, über Fische und Rept. 1853.<br />

Die Schuppen der Fische' wurden früher als Epidermisbildungen angesehen<br />

{Heusinger, Agassiz), bis man sich überzeugte, dass es Hautknochen seien,<br />

vergl. besonders Peters in Müll. Arch. 1841, Wähler (Grundriss der organischen<br />

Chemie 1844) zeigte, dass die Substanz der Fischschuppen sich ähnlich wie Chondrin<br />

verhalte und zugleich 50 % Knochenerde besitze. — Auf die Aehnlichkeit, welche<br />

die Schuppen der Haie und die Hautstacheln der Rochen mit den Zähnen an den<br />

Tag legen, ist von verschiedenen Seiten (durch H. Meyer. Leydig u. a.) aufmerksam<br />

gemacht worden.<br />

Bezüglich der noch obschwebenden Frage , in wie weit sich die Haarpapillen<br />

in die Haare hinein erstrecken, soll erwähnt sein, dass selbst für die Stachelgebilde<br />

Joh. Müller längere Zeit der Einzige war, der aus seinen Untersuchungen<br />

der Stacheln von Hystrix crislata es für wahrscheinlich hielt, dass die Matrix des<br />

Stachels in denselben sich verlängere, bis Reichert, Brocker und Reissner<br />

die Richtigkeit dieser Anschauung bekräftigten-.<br />

L C. B. - ü I F|<br />

Pritter Abschnitt.<br />

Von der äusseren Haut der Wirbellosen.<br />

§. 102.<br />

Die Hautbedeckung der zahlreichen und mannrchfaltig gestalteten<br />

Wirbellosen variirt in ihrem Bau dergestalt, dass es unmöglich<br />

ist, von ihr nach dem Schema, wie es eben bezüglich der Wirbelthiere<br />

befolgt wurde, zu handeln; ich vermag nicht über die Ungleichheiten<br />

so Herr zu werden, dass alle Thiergruppen sofort unter einen Gesichtspunkt<br />

zu stellen wären, wesshalb, entgegen der vorausgegangenen<br />

Methode, von den einzelnen Klassen gesondert die Rede sein soll.<br />

§. 103.<br />

Mollusken.<br />

— BIBLIOTECA _j=l<br />

Unter allen Wirbellosen hält noch die Haut vieler Weichthiere Ledorhaui.<br />

am ehesten nähere Vergleiche mit jener der Wirbelthiere aus, vorzüglich<br />

desshalb, weil die Scheidung in eine bindegewebige Lederhaut<br />

und eine zellige Epidermis ziemlich durchgreift. Die Bindesubstanz<br />

des Coriums zeigt, näher beleuchtet, jene verschiedenen Abänderungen,<br />

deren wir sie fähig kennen. Bei Gasteropoden, Pteropoden, mehr<br />

aus r '*" •" " " .** " -— : ~ T "* -""larsubstanz gebildet, erscheint

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