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512 Von den GeschkoiKBuiir*<br />

thierei konnte ich bisher so wenig wie Leuckart etwas zur Ansicht<br />

bekommen, während Meissner (Ztschr. f. w. Zool. 1854) einmal<br />

beim Kaninchenei in der Zona eine Lücke oder Mikropyle (?) beobachtete.<br />

Fig. 250.<br />

Eierstocksei vom Maulwurf.<br />

a die Dotterhaut mit den Porenkanälen, (b von den Zellen des Discus proligerus),<br />

(Starke Vergr.)<br />

§. 465.<br />

Bei den Batrachiern scheint sich im Eifollikel nur eine feste<br />

homogene Dotterhaut auszubilden; im Eileiter legt sich eine dicke<br />

Gallertschicht herum, an welcher jüngst Reichert (a. a. 0.) entdeckt<br />

hat, dass sie bei Rana temporaria im von Wasser aufgequollenen<br />

Zustande von unmessbar feinen Pünktchen übersäet ist, und der genannte<br />

Forscher vermuthet, dass sie die optischen Ausdrücke von<br />

Ausmündungsstellen von Röhrchen darstellen, obschon sich die Röhrchen<br />

selbst beim Durchzug durch die Hülle nicht nachweisen lassen.<br />

Sehr wahrscheinlicher Weise ist ausserdem noch eine grössere<br />

Mikropylöffnung, welche die Dotterhaut durchbohrt, vorhanden.<br />

Leuckart nämlich hatte schon früher angegeben, dass, obschon er<br />

beim Frosch vielfach die Samenfäden im Innern des Dotterraumes<br />

angetroffen, auch oftmals bei ihrem wunderbar schnellen Einbohren<br />

durch die äusseren Hüllen überrascht, er doch niemals gesehen habe,<br />

dass dieselben durch die äusserst feste Dotterhaut hindurchdrangen.<br />

Sobald vielmehr die Samenfäden an letzterer ankamen, bogen sie sich<br />

um, wie ein Nagel, der auf ein undurchdringliches Hinderniss stösst.<br />

Ganz in Uebereinstimmung damit meldet auch Reichert, dass er<br />

durch die Dotterhaut hindurch nie ein Samenkörperchen dringen sah;<br />

sie hielten still an der Grenze der Dotterhaut. Für die Anwesenheit<br />

einer besonderen Mikropyle redet auch noch, wie Leuckart angiebt,<br />

dass die Zahl der wirklich in's Innere des Dotterraumes eingedrungenen<br />

Zoospermien im Vergleich zu der Menge, die das Eiweiss durchsetzen,<br />

nur äusserst gering ist, sowie endlich die Beobachtung von<br />

Newport, dass das Froschei an verschiedenen Stellen seiner Oberfläche<br />

in verschiedener Weise für die Befruchtung empfänglich ist.

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