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Strahlthiere. 121<br />

die „Faserhaut" und das „Corium" zusammen für das Analogon der<br />

Lederhaut zu nehmen, so würde sich die Haut dieser Würmer nicht<br />

allzusehr von dem, was mir sonst als Grundschema erscheint, entfernen.<br />

•§• 123.<br />

Strahlthiere.<br />

An der Haut der Echinodermen unterscheiden wir deutlich Echin °-<br />

eine derbe Lederhaut, eine zellige Epidermis und mitunter noch eine<br />

abtrennbare Cuticula. Die L e d er h aut ist bindegewebig und zeigt bei<br />

Holothuria tubulosa sehr feine, gelbliche Fasern, welche, in Bündeln<br />

geordnet, nach den verschiedensten Richtungen sich durchflechten;<br />

beim Seeigel verhält sich ein feiner Schnitt aus der getrockneten (um<br />

die Mundöffhung gelegenen) Haut im Wesentlichen ganz wie ein Schnitt<br />

aus einer ähnlich präparirten fibrösen Haut eines Wirbelthieres, z. B.<br />

aus der Sclerotica des Rindes. Man erblickt dieselben bündeiförmigen<br />

Züge des Bindegewebes, die sich durchkreuzen, so dass man sie im<br />

Längen- und Querschnitt zur Ansicht hat. Auf dem Querschnitt derselben<br />

bemerkt man überdiess dieselbe feine Punktirung, wie bei Wirbelthieren,<br />

und ist der Schnitt sehr dünn ausgefallen, so krempen sich<br />

Senkrechter Hautschnitt von Echinus.<br />

a Cuticula, b Zellen der Epidermis, d bindegewebige Lederhaut, unverkalkte<br />

Partie, e verknöcherte Stelle, f inneres Epithel. (Starke Vergr.)<br />

nach Essigsäurebehandlung die Ränder ebenso um, wie an der Haut,<br />

der Sehnen etc. der Wirbelthiere unter den gleichen Umständen.<br />

Zählen wir die Sipunculoiden von den Echinodermen ab, so ist es eine<br />

allgemeine Eigenschaft derselben, dass in ihre Lederhaut Kalk abgelagert<br />

ist: in geringer Menge bei den Synaptinen, wo der Kalk unter<br />

anderem sich in der Form zierlicher, durchlöcherter Platten mit angefügtem<br />

Anker abscheidet, bei Chirodota als Rädchen, welche haufenweise<br />

in den regelmässig angeordneten Hautpapillen liegen (doh. Müller).<br />

Bei den Holothurien haben die Kalkstücke manchfaltige Formen, häufig<br />

sind es gegitterte Scheiben. Bedeutendere Kalkmengen lagern in<br />

'Form von Balken und Netzen in der Lederhaut der Asterien u. a.,<br />

bis er - •'" K *"?**" " ' ' '^: > r^/i-n Zmi.sAime der Kalknetze die Leder-

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