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466 Von de:. ,._i_.<br />

auch gern, namentlich bei Spinnen, als weisser Brei an und besteht<br />

chemisch aus Harnsäure und harnsauren Salzen; bei Arachniden hat<br />

man auch Guanin gefunden. Seltener kommen Krystalle in der Lichtung<br />

des Malpighi'schen Gefässes zur Beobachtung, ich fand farblose<br />

Oktaeder bei dulus terrestris, doch nicht gerade in grosser Anzahl.<br />

H. Meckel hatte schon früher quadratpyramidalische Krystalle, die<br />

zum Theil homogen weiss, zum Theil aus zwei weissen und einer<br />

mittleren rothen Schicht bestanden , aus der Raupe von Sphinx convolvuli<br />

beschrieben. Ich treffe ferner, und zwar in reichlichster Menge<br />

oktaedrische Krystalle im Lumen der Nierenkanäle von der Raupe<br />

des Bombyx rubi. (Da bei Wirbellosen theilweise mit Sicherheit zu<br />

sehen ist, dass die harnsauren Salze in Form von Krystallen und<br />

Concrementen den Inhalt der Zellen bilden, so dürften doch die Nie- '<br />

ren der beschuppten Reptilien und Vögel von Neuem zu prüfen sein,- :<br />

ob nicht auch da die Zellen sich in derselben Weise an der Sekretion<br />

des Harns betheiligen.)<br />

Fig. 229.<br />

Stück eines Harngefässes von Ixodes.<br />

a Tunica propria, b die Sekretionszellen, c die Harnconcreinonte. (Starke Vergr.)<br />

Eine homogene Intima, wie sie an den Speicheldrüsen der Insekten<br />

und der Leber der Krebse die Sekretionszellen überdeckt, mangelt in<br />

den Malpighi'schen Gefässen nach H. Meckel. (Doch vergl. hierüber<br />

den „Anhang zu den Harnorganen der Wirbellosen" §. 431.)<br />

§• 427.<br />

Ueber die Harnorgane der Krebse befindet man sich noch im<br />

Unklaren. Gegenwärtig sprechen mehre Forscher das bekannte grüne<br />

Organ des Flusskrebses, welches hinter der Basis der äusseren Fühler<br />

im unteren Theile des Gehäuses liegt und aus einem vielfach ineinander<br />

geknäuclton Kanal mit Tunica propria, körnigen Inhaltszellen und<br />

deutlich bleibendem Lumer v ~~*- Ui -Y "w''-»•«» -»« «»«lt «n'll man Gua-

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