vorwort.

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dass sie nur in einfacher Reihe im Harnschlauch hintereinander liegen
und daher, im. Falle man sie besonders entwickelt trifft, dem Malpighi'­
schen Gefäss ein knotiges Aussehen geben. Auch bei manchen
Schmetterlingen sind die Zellen oft ausserordentlich gross.
Fig. 228.
AMalpighi'sches Gefäss von Julus terrestris; a Tunica propria,
b die Sekretionszellen, c Harnkrystalle.
B Malpigh i'sch es Gefäss von Coccus hesperidum: a, b wie bei A.
C Malpighi'seh es Gefäss von Phryganea grandis: a Tunica
propria, b Sekretionszellen mit verästelten Kernen, c Tunica intima.
(Starke Vergr.)
Der Kern der Harnzellen ist meist sehr markirt, blasig, mit
einem oder mehren, selbst bis fünf Kernkörperchen. In den so riesigen
Zellen der Lepidopteren kann sich der Kern verästeln, so bei Colias
iJBrassicae und Papilio Machaon, wo übrigens die Fortsätze des Kerns
kurz und breit sind, bei Cossus ligniperda sind die- Kerne langgestreckt,
verästelt, die Ausläufer auch wohl netzartig verbunden
(Meckel).
Auch der Zelleninhalt ist ein wechselnder, klar und homogen
^oder blasskörnig z. B. bei dulus terrestris; häufiger erscheint der
'körnige Inhalt gefärbt, schwachgelb bei Aeshna grandis, Forficula
auricularia, Gryllus campestris, Locusta viridissima, den meisten
Käfern u. a., röthlich beim Mistkäfer, bei Cossus ligniperda, bräunlich
bei Coccus hesperidum, sehr häufig weiss bei vielen Insekten und
Arachniden. Die Zelle kann dergestalt mit Inhaltskörnchen vollgepfropft
sein, dass der Kern dadurch ganz verdeckt wird. Durch Auflösung
der Zellen sammelt sich das Sekret in Form von Körnchen oder
von geschichteten Kugeln im Lumen des Harnschlauches an, häuft sich
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