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154 Vom Skek: _s_<br />

von Hohlräumen dar, welches feiner als das Kanalsystem der Rochen<br />

zur Verbreitung der Ernährungsflüssigkeit beiträgt; zwar können in ihm<br />

keine Blutkügelchen circuliren, wohl aber wird das eingesickerte Plasma<br />

sanguinis nach allen Seiten hin sich bequem verbreiten können.<br />

Aehnliche Bildungen finden sich im Knorpel der Störe. Gewöhnlich<br />

sind die Zellen rund, gegen die Peripherie zu platt, in den<br />

dicken Partien des Kopfknorpels erscheinen sie lang ausgewachsen,<br />

bald bloss nach zwei Seiten hin, mitunter mit einem spiralig gedrehten<br />

Ende, bald nach verschiedenen Richtungen hin, so dass sternförmige'<br />

Zellen entstehen. Die Ausläufer hören entweder feinzugespitzt für<br />

sich auf, oder anastomosiren mit denen anderer Knorpelzellen. Ausserdem<br />

werden die dicksten Knorpelgegenden (Schnauze, Umgebung des<br />

Ohres, vorderer Extremitätengürtel), von stattlichen, zahlreichen Kanälen<br />

durchzogen, um vieles geräumiger als bei den Rochen, und enthalten<br />

Blutgefässe und grosse maulbe rförmige Fettklumpen.<br />

Wo sonst bei Ganoiden (Polypterus) und Teleostiern am Skelet<br />

Knorpel sich zeigt, besteht er aus hyaliner Grundmasse und rundlichen<br />

oder auch ovalen Zellen. Kanalartig verlängerte Zellen sind mir<br />

bis jetzt hiebei noch nicht zu Gesicht gekommen. Hiegegen besitzt<br />

der Kopfknorpel mancher Gräthenfische (z. B. Trigla hirundo) grössere<br />

Markhöhlen.<br />

§• 149.<br />

Knochen- J) er mosaikartig zusammengesetzte Knochenüberzug der Seseuohior.<br />

lachier ist von doh. Müller entdeckt worden. Er besteht aus lauter<br />

pelyedrischen Knochenscheiben oder Schüppchen,, die Grösse derselben<br />

wechselt nach den verschiedenen Arten, sie richtet sich ferner<br />

nach dem Alter, und auch an einem und demselben Individuum sind<br />

sie nicht an allen Stellen des Skelets gleich gross. Auch rücksichtlich<br />

ihrer Form kommen kleine Abweichungen zu Gesicht; sie begrenzen<br />

sich entweder gegenseitig in ihrer ganzen Peripherie, wie ein kolossales<br />

Pflasterepithel, oder sie stossen gleichsam nur mit Ausläufern an<br />

einander. In-diesem Fall nehmen sie sich sternförmig aus und durch<br />

die hiemit offen bleibenden Lücken liegt der Knorpel frei. Die Knochenschuppen<br />

haben rauhe, selbst zackige Ränder, einen etwas dunkleren<br />

(dickeren) Mittelpunkt und ein von ihm ausgehendes radiär streifiges<br />

Ansehen. Die Knochenkörperchen sind sehr zahlreich, ziemlich regelmässig<br />

radiär gelagert, hell und scharf conturirt und immer strahlenlos.<br />

Bei Chimaera monstrosa, wo die Knochenkruste theilweise aus<br />

Scheiben von unregelmässiger Gestalt besteht, haben letztere eine<br />

leicht höckerige Oberfläche, und die ebenfalls strahlenlosen Knochenhörperchen<br />

haben alle ihren Kern beibehalten. Ferner ist an diesen<br />

Knochenschei beben der Chimaera eigenthümlich, dass von ihrer unteren<br />

Fläche fein verästelte Streifchen von Kalksalzen, wie Würzelchen<br />

in die darunter gelegene Knorpelsubstanz sich hinein verzweigen.<br />

Die Knochenschuppen der Sf:k?h:'"rr:."v?_ ?-f •&"-»+««•» «u« TiKroKnlrnorpels<br />

entstanden. — Das P iren

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