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464 Von der<br />

Bidder, Unters, üb. die Geschlechts- u. Harnwerkzeuge der Amphibien, 1846,<br />

v. Wittich, Beiträge zur morphologischen und histologischen Entwicklung der<br />

Harn- und Geschlechtswerkzeuge der nackten Amphibien, 1853, Leydig, anatomisch-histol.<br />

Untersuch, üb. Fische u. Rept., 1853.<br />

Vierundvierzigster Abschnitt.<br />

Von der Niere der Wirbellosen.<br />

§. 425.<br />

Die Harnorgane der Evertebraten scheinen nach ihrem Bau<br />

in zwei Haupttypen auseinander zu gehen. Bei der einen Gruppe besteht<br />

die Niere aus distinkten Kanälen, bei der anderen zeigt sie<br />

sich als cavernöses Gebilde; man beobachtet die erstere Form bei<br />

Würmern und Arthropoden, die zweite bei Mollusken.<br />

Von den Nieren der Würmer war bereits oben die Rede, da es<br />

dieselben Kanäle sind, welche bis jetzt gewöhnlich als wasserführende<br />

Respirationsorgane gelten und an ihrem unteren Abschnitt Sekretionszellen<br />

oder auch selbständige Drüsen führen. Bei den Trematoden,<br />

wo die" Kanäle unter dem Namen Excretionsorgan bekannt sind, kann<br />

sich in ihnen ein körniges oder auch krystallinisches Sekret abscheiden,<br />

das nach Gorup-Besanez, Will und Wagener die Reaktionen des<br />

Guanin zeigt.<br />

§. 426.<br />

M«.ipighi'.ch Bei Insekten, Arachniden und Myriapoden stellen die<br />

oeni 3i.e. g^ ^ Malpighi'schen Gefässe die harnbereitenden Organe vor, Die<br />

Kanäle sind fast bei allen Insekten und Myriapoden einfach, seltener<br />

bei gewissen Schmetterlingen, den Sphinges z. B. und einigen Käfern<br />

(Melolontha z.B.), gegen das blinde Ende zu mit kurzen Blindsäckchen<br />

besetzt; bei den Spinnen verästeln sich die Malpighi'schen Gefässe<br />

und münden in einen flaschenförmigenBlindsack am Ende des Darmkanales<br />

ein. Auf ihren Bau betrachtet, bestehen sie immer aus der<br />

homogenen Tunica propria, die nach aussen wohl allgemein in weichere,<br />

mit Kernen versehene, tracheenhaltige Bindesubstanz übergeht; ihrer<br />

inneren Seite liegen die Sekretionszellen an. Letztere sind entweder<br />

kleine Zellen, z. B. in dulus terrestris, oder man hat grosse,<br />

sogar sehr grosse Zellen vor sich, z. B. bei Formica, Bombus, Apis,<br />

Nepa u. a., wo ungefähr vier oder drei Zellen den Umfang des Kanales.<br />

einnehmen; bei Coccus hesve^idw»«- sind sin sn beträchtliche Blasen,

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