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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 102 —<br />

zu <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn tage, vnd sol <strong>de</strong>n chneht mit im pringen.<br />

vnd sol er bere<strong>de</strong>n daz in eliaft not irret, vnd sol die<br />

nennen ob <strong>de</strong>r chneht tot ist. o<strong>de</strong>r er sein sünst niht<br />

gehaben mag <strong>de</strong>s sol <strong>de</strong>r herre swern. daz <strong>de</strong>n chneht<br />

ehaft not irret, do er chomen solte. vnd daz er auch er<br />

sein gehaben mag man sol ez han<strong>de</strong>ln als da vor gesprochen<br />

ist.<br />

an tute tnamg haut tut gcriljt rijumt.<br />

Swsp.<br />

IOO. Vnd ist daz ein man vrtail wi<strong>de</strong>r wirfet. so sol man si U4 ;<br />

ziehen an <strong>de</strong>n hohem Richter, vnd ze iungist für <strong>de</strong>n<br />

chunich. da sol <strong>de</strong>r Richter seinen poten zu geben, die<br />

daz hörn we<strong>de</strong>r ir volchome an <strong>de</strong>r vrtail vor <strong>de</strong>m chunige.<br />

Geschieht ditz in einer graschaft o<strong>de</strong>r in einem<br />

marche so sullen poten sein lantsezzen. Geschiht ez in<br />

einer stat. so mugen poten sein aller lian<strong>de</strong> laeute.<br />

die an ir reht vollchomen sint. die sol <strong>de</strong>r Richter bechosten<br />

einen pecliher vollen weines sol man zwain geben,<br />

prot vnd pier genüch. <strong>de</strong>r herrn sullen zwen sein, vnd<br />

xxxx 3 sehs chnehte. Man sol <strong>de</strong>n herren | geben vier richte, vnd<br />

<strong>de</strong>n chnechten zwo. vier garbe isleihem pfaer<strong>de</strong> vn<strong>de</strong>r tage<br />

• vnd vn<strong>de</strong>r nacht vnd hae genüg, vnd sol man <strong>de</strong>v ros<br />

vor beslahen vnd hin<strong>de</strong>n niht. <strong>de</strong>r phaer<strong>de</strong> sullen aechtev<br />

sein vnd <strong>de</strong>r manne aechte, vnd ist <strong>de</strong>v vrtail verworfen<br />

auf swaebischer er<strong>de</strong>, so <strong>de</strong>r chunich danne chumt ze<br />

swaben da sullen die poten hin chomen vnd sullen <strong>de</strong>r<br />

vrtail ze en<strong>de</strong> chomen. vnd von <strong>de</strong>m tage vber sechs<br />

wochen. vnd <strong>de</strong>v vrtail verricht ist. vor <strong>de</strong>m chunige. so<br />

. sullen si die vrtail wi<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n richter pringen vor <strong>de</strong>m<br />

si wi<strong>de</strong>r worfen wart. Der vrtail wi<strong>de</strong>r warf hat er sei<br />

niht volfüret vor <strong>de</strong>m chunige er müz <strong>de</strong>m Richter gelten<br />

sein chost die die poten habent getan, vnd müz im wetten<br />

sein püzze. vnd ist daz er behabt, so sol iener <strong>de</strong>r wi<strong>de</strong>r<br />

in waz vnd sein volger daz selbe tun. dhein wi<strong>de</strong>rworfen<br />

vrtail <strong>de</strong>v vor einem graven wi<strong>de</strong>r worfen wirt. die enmag<br />

niht geziehen an <strong>de</strong>n marchgraven ez enhabe <strong>de</strong>r graue<br />

die graschaft von <strong>de</strong>m markgrauen von swelher hoher hant

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