Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de
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Ssp. III.<br />
... oöwa man <strong>de</strong>n man vngetrileichen valiet. lat man in I reiten § 3<br />
(tut 3 b '<br />
auf sein tnwe <strong>de</strong>r in da gevangen hat o<strong>de</strong>r lat er in swern<br />
o<strong>de</strong>r mit triwen im an<strong>de</strong>r dinch geloben, er endarf ez niht<br />
laisten mag er ez volle pringen auf die heiligen daz er<br />
vngetriweleichen zu <strong>de</strong>m gelub<strong>de</strong> getwungen habe. $welch § 4.<br />
man vor <strong>de</strong>m gerichte gelt vo<strong>de</strong>rt an einen an<strong>de</strong>rn, vraget<br />
iener war vmbe man im schul dich sei. er sol durch reht<br />
sagen we<strong>de</strong>r ers von gelub<strong>de</strong> schuldich sei. o<strong>de</strong>r von erbe<br />
daz er enphangen hat o<strong>de</strong>r wie ers im schuldich.<br />
hat <strong>de</strong>n man nach im selben gebil<strong>de</strong>t, vnd hat in 42, § 1.<br />
mit seiner marter geledigt <strong>de</strong>n einen mit <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn,<br />
inne ist <strong>de</strong>r arme also bedacht als <strong>de</strong>r reiche. Uv lat § 2.<br />
euch nicht wun<strong>de</strong>rn, daz ditz püch so lutzel seit von<br />
dienstleute rechte, wan ez ist so manichvalt daz ez nieman<br />
ze en<strong>de</strong> chomen mag. lin<strong>de</strong>r isleichem Byscholf. vnd<br />
aebte vnd abtessin habent die dienstlaeute sun<strong>de</strong>rleichen<br />
recht, dar vmbe enchan ich ez niht beschai<strong>de</strong>n. Po man § 3.<br />
auch reht erste satzte. do enwaz dhein dienstman. vnd<br />
warn alle die levte frei. Po vnser vor<strong>de</strong>m her ze lan<strong>de</strong><br />
chomen. an meinen sinnen chan ich ez niht auz genemen<br />
lliii4<br />
an <strong>de</strong>r warhait daz iemen <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>rn sulle sein. | auch<br />
enhaben wir sein dhein vrchun<strong>de</strong> doch sagent sumleiche<br />
laevte die <strong>de</strong>r warhait irregant. daz sich eigenschaft hüb<br />
an kain <strong>de</strong>r seinen prü<strong>de</strong>r slüch. kains geslaechte wart<br />
vertiligt do <strong>de</strong>v weit von wazzer zergiench. daz ir niht<br />
belaib auch sagent sumleiche laeute ez chom aigenschaft<br />
von kaim. JVoe sun. Noe segent sein zwen svne. an <strong>de</strong>m<br />
dritten gewüch er dheiner eigenschaft kayn besatzte affricam<br />
mit seinem geslaechte. «Sein belaib in asia. Japhet<br />
vnser vo<strong>de</strong>rr besatzte evropam. also belaib ir dheinen <strong>de</strong>s<br />
an<strong>de</strong>rn eigen. Hoch sagent sumleiche laeute eigenschaft<br />
chom von ysmahele. <strong>de</strong>v heilig schrift haizzet ysmahelen<br />
<strong>de</strong>r dirnen sun an<strong>de</strong>rs gewaehent si dhainer eigenschaft<br />
vmb in. Poch sagent sumleiche laeute si chomen von<br />
esav. herr Jacob wart gesegent von seinem vater vnd hiez<br />
in herre wesen ob seinen prü<strong>de</strong>m, esav vervlüchet er niht.<br />
noch eigenschaft gewüch er niht. Wir haben auch noch