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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 137 —<br />

ssp. in.<br />

Sahsen. Baiern. Vranchen. vnd swaben. Ditz warn alles<br />

chunichreich. si<strong>de</strong>r wan<strong>de</strong>lt man die namen. vnd Julius<br />

hiez si hertzogen si<strong>de</strong>r si die Romaer betwungen doch<br />

behielten si die vursten ze manne vnd <strong>de</strong>v vanlehen vn<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m namen. Si<strong>de</strong>r habent in die chaiser pai<strong>de</strong>v vursten<br />

389. vnd vanlehen abe geprochen. Jsleich Richter hat gewette § 2.<br />

in seinem gerichte vnd püzze. wan dhein Richter enmag<br />

pai<strong>de</strong>v chlager vnd Richter gesein.<br />

290.<br />

( 3t)tTan engeit auch nieman püzze wan <strong>de</strong>m chlager. hie<br />

* vmbe sagent man. daz die vursten ane püzze sein.<br />

29|. daz en ist doch niht. Man enmüz dhein gerichte tailen § 3.<br />

noch gaentzleichen noch tail <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m ez gelegen ist. so<br />

daz <strong>de</strong>r volge an sei. vnd ez die lantlaeut lei<strong>de</strong>n sulln.<br />

ez ensei ein sun<strong>de</strong>rleich graueschaft. <strong>de</strong>v in ein vanlehen<br />

*«*«• höre diene müz man sa niht ledich haben, ,-fllso müz <strong>de</strong>r<br />

ivi» chunich dhein vanlehen | haben, ern Verleihes in iare vnd<br />

*93. j n tage. (Sehen ane gerichte enmüz niemen haben, ern 54, § 1.<br />

sei semper o<strong>de</strong>r frei vnd daz er <strong>de</strong>m chunige hul<strong>de</strong> tu.<br />

nach vreies mannes rechte, vnd bei <strong>de</strong>n hul<strong>de</strong>n sis ver-<br />

*»4. phlege. swenne man zeuges an in zevget. Als man <strong>de</strong>n §2.<br />

chunich erweit, so sol er <strong>de</strong>m Reiche hul<strong>de</strong> tun. vnd<br />

swern daz er recht sterche vnd vnreht chrenche. Vnd daz<br />

reiche vurstan<strong>de</strong> an seinem rechte als er peste chunne vnd<br />

muge Darnach sol er nimmer dheinen eit tun ez ensei<br />

daz in <strong>de</strong>r Bapst schuldige, daz er an <strong>de</strong>m rechten gelauben<br />

zweivel. darnach sol er gezeug sein aller dinge<br />

<strong>de</strong>r man an in zeuget bei <strong>de</strong>s reiches hul<strong>de</strong>n. vnd sein<br />

~ gelub<strong>de</strong> sol er tun vur <strong>de</strong>n ait da man vri<strong>de</strong> swert.<br />

°- $*amen vnd miselsuchtigen man noch <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>s Bapst § 3.<br />

pan chomen ist <strong>de</strong>n ensol man ze chunich niht chiesen.<br />

^JO.<br />

J) er chunich soi sei n vre i Vnd rechte geborn so daz er<br />

•• sein reht auch behalten habe. Per chunich sol haben § 4.<br />

vraenchische reht swenne er geporn ist. von swelher gepurt<br />

e r sei wan als <strong>de</strong>r vranche seinen leip niht verwurchen<br />

2 enmach er enwer<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r hanthaften getat gevangen o<strong>de</strong>r<br />

' "• ime ensei sein vraenchisches reht vertäuet. «J^ISO enmag<br />

P| * <strong>de</strong>m chunige nie|men an seinen leip gesprechen. ime ensei

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