Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de
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ssp. in.<br />
Sahsen. Baiern. Vranchen. vnd swaben. Ditz warn alles<br />
chunichreich. si<strong>de</strong>r wan<strong>de</strong>lt man die namen. vnd Julius<br />
hiez si hertzogen si<strong>de</strong>r si die Romaer betwungen doch<br />
behielten si die vursten ze manne vnd <strong>de</strong>v vanlehen vn<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m namen. Si<strong>de</strong>r habent in die chaiser pai<strong>de</strong>v vursten<br />
389. vnd vanlehen abe geprochen. Jsleich Richter hat gewette § 2.<br />
in seinem gerichte vnd püzze. wan dhein Richter enmag<br />
pai<strong>de</strong>v chlager vnd Richter gesein.<br />
290.<br />
( 3t)tTan engeit auch nieman püzze wan <strong>de</strong>m chlager. hie<br />
* vmbe sagent man. daz die vursten ane püzze sein.<br />
29|. daz en ist doch niht. Man enmüz dhein gerichte tailen § 3.<br />
noch gaentzleichen noch tail <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m ez gelegen ist. so<br />
daz <strong>de</strong>r volge an sei. vnd ez die lantlaeut lei<strong>de</strong>n sulln.<br />
ez ensei ein sun<strong>de</strong>rleich graueschaft. <strong>de</strong>v in ein vanlehen<br />
*«*«• höre diene müz man sa niht ledich haben, ,-fllso müz <strong>de</strong>r<br />
ivi» chunich dhein vanlehen | haben, ern Verleihes in iare vnd<br />
*93. j n tage. (Sehen ane gerichte enmüz niemen haben, ern 54, § 1.<br />
sei semper o<strong>de</strong>r frei vnd daz er <strong>de</strong>m chunige hul<strong>de</strong> tu.<br />
nach vreies mannes rechte, vnd bei <strong>de</strong>n hul<strong>de</strong>n sis ver-<br />
*»4. phlege. swenne man zeuges an in zevget. Als man <strong>de</strong>n §2.<br />
chunich erweit, so sol er <strong>de</strong>m Reiche hul<strong>de</strong> tun. vnd<br />
swern daz er recht sterche vnd vnreht chrenche. Vnd daz<br />
reiche vurstan<strong>de</strong> an seinem rechte als er peste chunne vnd<br />
muge Darnach sol er nimmer dheinen eit tun ez ensei<br />
daz in <strong>de</strong>r Bapst schuldige, daz er an <strong>de</strong>m rechten gelauben<br />
zweivel. darnach sol er gezeug sein aller dinge<br />
<strong>de</strong>r man an in zeuget bei <strong>de</strong>s reiches hul<strong>de</strong>n. vnd sein<br />
~ gelub<strong>de</strong> sol er tun vur <strong>de</strong>n ait da man vri<strong>de</strong> swert.<br />
°- $*amen vnd miselsuchtigen man noch <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>s Bapst § 3.<br />
pan chomen ist <strong>de</strong>n ensol man ze chunich niht chiesen.<br />
^JO.<br />
J) er chunich soi sei n vre i Vnd rechte geborn so daz er<br />
•• sein reht auch behalten habe. Per chunich sol haben § 4.<br />
vraenchische reht swenne er geporn ist. von swelher gepurt<br />
e r sei wan als <strong>de</strong>r vranche seinen leip niht verwurchen<br />
2 enmach er enwer<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r hanthaften getat gevangen o<strong>de</strong>r<br />
' "• ime ensei sein vraenchisches reht vertäuet. «J^ISO enmag<br />
P| * <strong>de</strong>m chunige nie|men an seinen leip gesprechen. ime ensei