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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 159 —<br />

Ss. Ihr.<br />

endarf <strong>de</strong>r herre niht pringen ze taege ob er in vraget<br />

vmb <strong>de</strong>n gezeuch.<br />

' welher zu <strong>de</strong>in tage niht chumet die <strong>de</strong>r herre pringen<br />

mit <strong>de</strong>r man seinen gezeuch vollepraht gegen <strong>de</strong>m<br />

herren. Jsleihen seinen hausgenoz mag er also mit<br />

gezeugen niht volle chomen benennet er im iht noch daz § 5.<br />

er niht chumet da die gezeuge wesen sullen vnd wirt <strong>de</strong>v<br />

beschawet als reht ist <strong>de</strong>n er pringen sol. vnd chumt er<br />

niht. <strong>de</strong>r herre sol im für taidingen ze reht vnd vrtailet<br />

im ze iungest sein gut. daz er von im hete so beleibet <strong>de</strong>r<br />

herre an schul<strong>de</strong> vnd an scha<strong>de</strong>n, ob <strong>de</strong>r man niht chumet<br />

<strong>de</strong>n er mit lehen rechte niht vor mochte betwingen. <strong>de</strong>r<br />

man | mag sich wol danne erholn mit einem an<strong>de</strong>rn gezeuge.<br />

üb <strong>de</strong>r man eines herren man ze zeuge benennet, vnd <strong>de</strong>r § (!.<br />

herre niht bechant daz er gut von im hete. vnd dar auf<br />

einen heiligen sweret <strong>de</strong>n endarf <strong>de</strong>r herre niht vragen<br />

vmb ienen gezeug noch ze tage bringen, swert daz <strong>de</strong>r<br />

herre daz <strong>de</strong>r man gegenwurtich ist. <strong>de</strong>r gezeuch, wesen<br />

sol. an sein rechte wi<strong>de</strong>rspräche, swaz so aber er gutes<br />

von <strong>de</strong>m herren hete. daz ist <strong>de</strong>m herren ledich. wil auch<br />

<strong>de</strong>r herre gezeug laiten auf seinen man. vnd entrawet <strong>de</strong>s<br />

<strong>de</strong>r man niht. daz iener also belehent si von <strong>de</strong>m herren.<br />

also er gezeuch wesen muge. daz müz <strong>de</strong>r gezeuch behalten,<br />

auf <strong>de</strong>n heiligen, vnd müz benennen daz gut da er<br />

gezeuch auf wesen wil. J3ü <strong>de</strong>n geleiten tagen da sol <strong>de</strong>r § 7.<br />

man chiesen Siben die man vrage vmb seinen gezeuch.<br />

vn<strong>de</strong>r allen <strong>de</strong>n die <strong>de</strong>r herre pringen sol. vnd auch er<br />

selbe voll chumet <strong>de</strong>r man mit zwain vn<strong>de</strong>r allen <strong>de</strong>r er<br />

behalt tut er <strong>de</strong>s niht er verlevset auch ob er zu <strong>de</strong>m<br />

lantrechte niht chumet. <strong>de</strong>r man behalt auch daz gut<br />

sun<strong>de</strong>r gezeuch, ob <strong>de</strong>r herre zu <strong>de</strong>m [herre] lehen rechte<br />

niht enchumet. doch mag er ietwe<strong>de</strong>rm niht noch vnschuldigen<br />

dangnisse vnd suchte, vnd <strong>de</strong>s reiches dienst | A r nd<br />

lan<strong>de</strong>s not. ob ez ein an<strong>de</strong>r laut an vichtet. vnd er dar<br />

zu mit gerichte gela<strong>de</strong>t wirt. Swenne ez not irret daz er § 8.<br />

zu <strong>de</strong>m lehen rechte niht chomen emnag <strong>de</strong>r sol dar<br />

sen<strong>de</strong>n seinen poten <strong>de</strong>r sein not besaehe auf <strong>de</strong>n heiligen.

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