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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 161 —<br />

Ss. Lhr.<br />

tevii 3 sei. daz ist so er | zu seinen iaren chomen sei. leihet er<br />

im aber daz lehen er sol im daz staete halten.<br />

*4. £~) welch herre ein gut einest enphahet. ob sein herre § 5.<br />

/^jstirbet o<strong>de</strong>r ob er auflat sogetan gut als er von hat.<br />

isleich man <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m ni<strong>de</strong>rn herren gut haben sol<br />

mag er sich gegen im veriaren habe <strong>de</strong>s lehens <strong>de</strong>r herre<br />

niht enphangen an<strong>de</strong>rstunt die weil er sich niht veriaret<br />

hat. Wan daz er mag die weil seinem herren niht versten<br />

an seinem gute mit <strong>de</strong>r lehenunge die er tut an<strong>de</strong>rs er mit<br />

rechte zeuge twungen wirt chin<strong>de</strong>r iar zal ist drevtzehen 26, § 1.<br />

iar vnd sechs wochen von ir gepurte doch bedürfen si <strong>de</strong>s<br />

dar nach ob si ieman bedingen wil vmbe ir lehen. die weil<br />

si zu ir iaren niht chomen sint daz ist ze einem vnd<br />

zwaintzich iaren so müzzen si Vormun<strong>de</strong> nemen eines <strong>de</strong>s<br />

herren man <strong>de</strong>r si für ste ze lehem rechte <strong>de</strong>m sullen si<br />

gewer loben mit vingern vnd mit zungen ze behalten vnd<br />

ze Verliesen.<br />

I<br />

es chin<strong>de</strong>s iar sol man niht raichen von <strong>de</strong>r zeit daz<br />

ez <strong>de</strong>v müter enpliiencli. mer von <strong>de</strong>r zeit du ez <strong>de</strong>v<br />

muter gewan. vnd ez lebentich in <strong>de</strong>v werlt chom. |<br />

^r\wer so daz chint vmb lehen an sprichet inner seinen § 2.<br />

^Maren <strong>de</strong>s man niht enwaiz. daz müz <strong>de</strong>r herre beschai<strong>de</strong>n<br />

an <strong>de</strong>s chin<strong>de</strong>s stat mit <strong>de</strong>s chin<strong>de</strong>s mannen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

chin<strong>de</strong>s Vormun<strong>de</strong>n ob <strong>de</strong>m chin<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r im selben daz ane<br />

val gelihen ist.<br />

3Her herre ist immer <strong>de</strong>s chin<strong>de</strong>s vormunt an <strong>de</strong>m gute<br />

daz daz chint von im hat. die weil er daz ane velle<br />

vnverlihen hat. vnd sol daz gelt <strong>de</strong>s gutes nemen. wan<br />

daz chint ze seinen iaren niht chomen ist. inner seinen<br />

iaren enmag daz chint ze lehen recht sich niht versinnen.<br />

/|\b <strong>de</strong>r herre auch niht laugen wil daz daz chint ze § 3.<br />

seinen iaren chomen sei. ez müz swern auf die hei-<br />

Jigen. daz chint o<strong>de</strong>r sein rechte Vormun<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r ein<br />

<strong>de</strong>s herren man. vnd sol <strong>de</strong>r herre auz <strong>de</strong>s chin<strong>de</strong>s gute •<br />

dhein gelt nemen. tlieman enmag <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>rn zeuch sein § 4.<br />

ze lehen rechte, <strong>de</strong>r selbe ze seinen iarn niht ist vol-<br />

<strong>Ficker</strong>, Spiegel etc.<br />

•*••*•

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