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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 43 —<br />

<strong>de</strong>v <strong>de</strong>m vater an <strong>de</strong>n leib gant. vnd enmag er sein niht<br />

vberwin<strong>de</strong>n er hat sein erbe verlorn, mit disen dingen<br />

verwürchet ein isleich erbe gut daz er erben sol. Illit disen<br />

xvii i dingen verwürchet | sich ein vater gein seinen chin<strong>de</strong>. daz<br />

er bei seinem lebentigen leibe von seinem gütmüz schai<strong>de</strong>n.<br />

vnd tritt <strong>de</strong>r sune an sein stat. vnd sol <strong>de</strong>m vater die<br />

nottürfft geben, vnd sol im die mit eren geben nach <strong>de</strong>n<br />

ern als er da gelebt hat.<br />

Wit ritt pucrgc htmtt antnmrtcn fol.<br />

Swsp.<br />

«0, SVVer bürge hat <strong>de</strong>r sol antwurten für alle die die Burch- 16.<br />

. XVJI.<br />

lehen dar auf habent si sitzent darauf o<strong>de</strong>r niht. vnd für<br />

alle die die darauf in seinem schirme sint. o<strong>de</strong>r in seiner<br />

chost sint. vnd swer in verpevtet ze behalten <strong>de</strong>n sol er<br />

niht wan vber nacht behalten vnd tut er <strong>de</strong>s niht. daz ist<br />

wi<strong>de</strong>r recht.<br />

fccr fumbe urteil.<br />

*!• Die swabe setzent wol vrteil vn<strong>de</strong>r in selben, auf 17.<br />

swaebischer er<strong>de</strong> <strong>de</strong>v recht ist. vnd ziehent sew wol an<br />

ein hoher gerichte. Daz gerichte müzzen si nemen vnd<br />

habent si halt die minnern volge. Swaewischev recht sun<strong>de</strong>rt<br />

sich niht sächsischem, wan an erbe ze nemen vnd<br />

vrtail ze geben.<br />

Wü} ein ielctrh matt feinen }t morgengab gett.<br />

**• 1 Wu vernement waz ein isleich man von ritters art ig.<br />

inuge seinem weibe ze morgen gäbe gegeben, <strong>de</strong>s morgens<br />

x<br />

an <strong>de</strong>m pette o<strong>de</strong>r so er ze tische o<strong>de</strong>r ob <strong>de</strong>m tische.<br />

*''•** so mag er ir gegeben an seiner erben vrlaub einen chnecht j<br />

vnd ein maget <strong>de</strong>v zu iren iaren chomen sint. vnd zaevn<br />

vnd gezimber ob <strong>de</strong>r er<strong>de</strong>, vnd als ir man stirbet so sol<br />

si daz ertreich ravmen inner sechs Wochen vnd ob si ez<br />

wil tun ze <strong>de</strong>m dreizgisten vnd sol ez also ravmen daz si<br />

<strong>de</strong>r er<strong>de</strong> niht verwen<strong>de</strong>. iSi sol ez aver pieten ze lösen<br />

nach frumer levte chür. vnd swaz ir die haizzent geben<br />

daz sol si nemen. Hat <strong>de</strong>r man niht erben, so geit <strong>de</strong>r

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