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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 157 —<br />

Sa. Ihr.<br />

yscholfe gut vnd vane lehen sol <strong>de</strong>r chunich gantze § 5.<br />

vnd niht zwaien.<br />

von einem fürsten belehent ist. <strong>de</strong>r vane lehen<br />

^hat er endorf daz lehen von nieman enplialien <strong>de</strong>r vane<br />

lehens darbet als ein geporn fürste <strong>de</strong>r sune behalt <strong>de</strong>s 21, § 1.<br />

vater schilt ze lehen rechte <strong>de</strong>r im ebenpurtich ist. die<br />

ht) * weil er sich niht ni[n]<strong>de</strong>rt mit manschefte. |<br />

58. /tf\h <strong>de</strong>r sun in <strong>de</strong>s vater stat niht man wer<strong>de</strong>n wil. da § 2.<br />

mit ist sein schilt niht verhöhert. hz enhöhet niht <strong>de</strong>s<br />

mannes schilt wan van lehen ob im daz gelihen wirt.<br />

iiz enerbet nieman lehen van <strong>de</strong>r vater auf <strong>de</strong>n sun. § 3.<br />

ach <strong>de</strong>s vater to<strong>de</strong> inner iar vnd tage chumt <strong>de</strong>r sun 22, § 1.<br />

seinem herren. vnd piet im sein manschaft mit<br />

gesampten hen<strong>de</strong>n vnd ge im also nahen ob sta <strong>de</strong>r<br />

herre da er in gereichen muge. Sitzet aber <strong>de</strong>r herre. so<br />

sol er für in chnien. sümleiche laeute sagent daz er die<br />

hen<strong>de</strong> wegen sulle <strong>de</strong>m herren <strong>de</strong>s ist nicht, wan als <strong>de</strong>r<br />

man gat zu <strong>de</strong>m herren da er stet, o<strong>de</strong>r chniet für in da<br />

er sitzet, so weget sich aller sein leip. vnd müz auch<br />

die hen<strong>de</strong> wegen. Also sol <strong>de</strong>r man sprechen als er seines § 2.<br />

gutes gert mit gewaltigen hen<strong>de</strong>n. yerre ich gedinge. an<br />

euch sogetanes gutes als ich mit rechte an euch pracht<br />

han. vnd peute ew mein manschaft dar vmbe ze einem<br />

male, ze <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn male, ze <strong>de</strong>m dritten male, vnd '<br />

sein <strong>de</strong>s ewer man gezeuch. (Db <strong>de</strong>r herre weigert mit § 3<br />

vnreht. daz er niht sein ze manne enphahet. <strong>de</strong>r man<br />

sol behalten daz gut. da er sein manschaft vmbe hat.<br />

vnd be|sezzen ane dienest, vnd endarf niemer <strong>de</strong>s gutes<br />

mer gedingen die weil er <strong>de</strong>s lehens vrchun<strong>de</strong> hat. vnd<br />

erbet daz gut auf seinev chint. vnd mag da mit beleben<br />

seinen man. wan er hat ez mit rechte behalten sein gut.<br />

da im rechtes abe geweigert waz. <strong>de</strong>r man endarf niht<br />

an<strong>de</strong>rstunt pieten sein manschaft. ez sei daz im sein<br />

gezeuch sterbe. §>wa aber <strong>de</strong>m manne sein gut mit vn- § 4.<br />

rechte wirt benomen. <strong>de</strong>r sol sein chlage isleiches niwen<br />

durch daz er <strong>de</strong>r gewer darbet. VüJepentet aber <strong>de</strong>r herre § 5.

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