Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de
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Sa. Ihr.<br />
yscholfe gut vnd vane lehen sol <strong>de</strong>r chunich gantze § 5.<br />
vnd niht zwaien.<br />
von einem fürsten belehent ist. <strong>de</strong>r vane lehen<br />
^hat er endorf daz lehen von nieman enplialien <strong>de</strong>r vane<br />
lehens darbet als ein geporn fürste <strong>de</strong>r sune behalt <strong>de</strong>s 21, § 1.<br />
vater schilt ze lehen rechte <strong>de</strong>r im ebenpurtich ist. die<br />
ht) * weil er sich niht ni[n]<strong>de</strong>rt mit manschefte. |<br />
58. /tf\h <strong>de</strong>r sun in <strong>de</strong>s vater stat niht man wer<strong>de</strong>n wil. da § 2.<br />
mit ist sein schilt niht verhöhert. hz enhöhet niht <strong>de</strong>s<br />
mannes schilt wan van lehen ob im daz gelihen wirt.<br />
iiz enerbet nieman lehen van <strong>de</strong>r vater auf <strong>de</strong>n sun. § 3.<br />
ach <strong>de</strong>s vater to<strong>de</strong> inner iar vnd tage chumt <strong>de</strong>r sun 22, § 1.<br />
seinem herren. vnd piet im sein manschaft mit<br />
gesampten hen<strong>de</strong>n vnd ge im also nahen ob sta <strong>de</strong>r<br />
herre da er in gereichen muge. Sitzet aber <strong>de</strong>r herre. so<br />
sol er für in chnien. sümleiche laeute sagent daz er die<br />
hen<strong>de</strong> wegen sulle <strong>de</strong>m herren <strong>de</strong>s ist nicht, wan als <strong>de</strong>r<br />
man gat zu <strong>de</strong>m herren da er stet, o<strong>de</strong>r chniet für in da<br />
er sitzet, so weget sich aller sein leip. vnd müz auch<br />
die hen<strong>de</strong> wegen. Also sol <strong>de</strong>r man sprechen als er seines § 2.<br />
gutes gert mit gewaltigen hen<strong>de</strong>n. yerre ich gedinge. an<br />
euch sogetanes gutes als ich mit rechte an euch pracht<br />
han. vnd peute ew mein manschaft dar vmbe ze einem<br />
male, ze <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>rn male, ze <strong>de</strong>m dritten male, vnd '<br />
sein <strong>de</strong>s ewer man gezeuch. (Db <strong>de</strong>r herre weigert mit § 3<br />
vnreht. daz er niht sein ze manne enphahet. <strong>de</strong>r man<br />
sol behalten daz gut. da er sein manschaft vmbe hat.<br />
vnd be|sezzen ane dienest, vnd endarf niemer <strong>de</strong>s gutes<br />
mer gedingen die weil er <strong>de</strong>s lehens vrchun<strong>de</strong> hat. vnd<br />
erbet daz gut auf seinev chint. vnd mag da mit beleben<br />
seinen man. wan er hat ez mit rechte behalten sein gut.<br />
da im rechtes abe geweigert waz. <strong>de</strong>r man endarf niht<br />
an<strong>de</strong>rstunt pieten sein manschaft. ez sei daz im sein<br />
gezeuch sterbe. §>wa aber <strong>de</strong>m manne sein gut mit vn- § 4.<br />
rechte wirt benomen. <strong>de</strong>r sol sein chlage isleiches niwen<br />
durch daz er <strong>de</strong>r gewer darbet. VüJepentet aber <strong>de</strong>r herre § 5.