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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 56 —<br />

xxü 2 laugent. o<strong>de</strong>r daz die leibe ir gut dar an | geben haben<br />

so emnag man in niht <strong>de</strong>s gutes enphüren. Man sol aver<br />

<strong>de</strong>n herren daz gut an pitten ob ers gewinnen welle vnd<br />

sol man ez niht naeher geben. Wan als einem an<strong>de</strong>rn vnd<br />

wil er ez niht chauffen so geit ez <strong>de</strong>r man swem er wil.<br />

lavgent <strong>de</strong>r herre daz ez in niht an gepoten sei. <strong>de</strong>s sol<br />

man in vberzevgen selb dritte die ez war wizzen daz ez<br />

in an gepoten sei.<br />

foer auf leljen leib gtMngt leitet.<br />

Swsp.<br />

*••• §wer auz lehen leibgeding leihet da hat iener.nimer an. &•<br />

wan als lange als daz lelien wert, hat auer ener in an<br />

gedinget daz er ez im staeten sol. daz müz er tun mit<br />

recht, mit an<strong>de</strong>rm gute, wan <strong>de</strong>m herren mag daz lehen<br />

ledich wer<strong>de</strong>n, vnd stirbet <strong>de</strong>r <strong>de</strong>v leibgeding hat. vnd<br />

lat er gut hin<strong>de</strong>r im. Swer daz erbet <strong>de</strong>r sol <strong>de</strong>n laevten<br />

daz gelten <strong>de</strong>n ir leibgeding auz <strong>de</strong>r hant ist gegangen<br />

als vil sol er in geben als er wert waz. ditz ist recht,<br />

wan nieman sol <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>rn betriegen.<br />

Don ardjnmcttttjcu (Erben.<br />

38» iflV verneint vmb ein weip <strong>de</strong>v chint treit. nach ir mannes XXXV.<br />

tö<strong>de</strong>. vnd si berhaft ist. vntz die begrebnüzze. o<strong>de</strong>r<br />

zu <strong>de</strong>m dreizzgisten wirt daz lebendich geborn vnd hat<br />

<strong>de</strong>v vrowe <strong>de</strong>s gezeugen an drin mannen die ez gehört<br />

xxii 3 haben o<strong>de</strong>r an zwain vrowen die | ir arbait gesehen habent.<br />

daz chint behalt <strong>de</strong>s vater erbe, vnd stirbet ez dar nach,<br />

ez erbet auf die müter swaz ez geerbet hat. ob si im<br />

ebenpürtich ist. vnd daz chint hat alles gedinge an <strong>de</strong>s<br />

vater lehen gebrochen swem ez gedinget ist. vnd stirbet<br />

daz chint darnach <strong>de</strong>m herrn sint <strong>de</strong>v lehen ledich. ob daz<br />

chint beweiset wirt. als ich hie vor gesprochen han.<br />

wirt aver ez ze chirchen pracht offenleich. swer ez totes<br />

sieht, <strong>de</strong>r ist seines leibes gezevg.<br />

£)er üen tttdjUr irret fcaj er fein tjuot niljt nerrljauffen<br />

mag.<br />

30. An <strong>de</strong>s Richters vrlaub mag ein man sein aigen wol geben 39.<br />

seinen Erben, vnd leit daz gut auf <strong>de</strong>r er<strong>de</strong>, o<strong>de</strong>r in x^"

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