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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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XVI —<br />

Behauptung schwer vertreten lassen, dass im Texte keine weitern<br />

Druckfehler vorhan<strong>de</strong>n seien; dafür, dass es nur vereinzelte sein<br />

können, glaube ich einstehen zu dürfen. Insbeson<strong>de</strong>re bemerke<br />

ich noch, dass bei abweichen<strong>de</strong>n Lesarten in <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r frühem<br />

Arbeit gegebenen Proben, in welchen ich hie und da einen offenbaren<br />

Schreibfehler beseitigte z. B. Praef. rhytm. v. 56: noch<br />

zorn noch gäbe st. nach gäbe, nicht schon auf einen Druckfehler<br />

in dieser Ausgabe zu schliessen ist, welche bei <strong>de</strong>r ungleich<br />

grössern Sorgfalt, welche ich auf die Korrektur verwandte, je<strong>de</strong>nfalls<br />

im Zweifel die Vermuthung <strong>de</strong>r Richtigkeit für sich wird<br />

beanspruchen dürfen.<br />

Zu Lesefehlern bot die durchweg <strong>de</strong>utlich geschriebene Hs.<br />

kaum einen Anlass. Die Buchstaben m, n, u, i sind auch beim<br />

Zusammentreten mehrerer durchweg <strong>de</strong>utlich zu unterschei<strong>de</strong>n;<br />

beruhen manche Korruptionen auf Verwechslung <strong>de</strong>rselben z. B.<br />

S. 136 Z. 14: ann st. ami, so bietet doch die vorliegen<strong>de</strong> Hs.<br />

keinen Zweifel, es ist auf die Vorlage o<strong>de</strong>r auf einen Lesefehler<br />

<strong>de</strong>s Abschreibers zurückzugehen. Die übergeschriebenen e und o<br />

sind oft kaum zu unterschei<strong>de</strong>n; sie sind übrigens auch schon<br />

vom Schreiber sehr willkürlich gesetzt, in ein und <strong>de</strong>mselben<br />

Worte bald das eine, bald das an<strong>de</strong>re. Abgekürzt sind durchweg<br />

er, n, m, vnd; bei Auflösung dieser und weniger an<strong>de</strong>rer Abkürzungen<br />

konnte die Hs. selbst nur etwa unbestimmt lassen, ob n<br />

o<strong>de</strong>r m zu lesen sei; hier konnte ich in einzelnen zweifelhaften<br />

Fällen mich an <strong>de</strong>n Text <strong>de</strong>r nächstverwandten Quellen halten.<br />

Korrekturen habe ich durch Klammern bemerklich gemacht;<br />

Fehlen<strong>de</strong>s, welches zwischen <strong>de</strong>r Zeile o<strong>de</strong>r am Ran<strong>de</strong> nachgetragen<br />

wur<strong>de</strong>, ist mit <strong>de</strong>r Schrift <strong>de</strong>s Textes, Ueberflüssiges,<br />

welches in <strong>de</strong>r Hs. durchstrichen ist, mit Kursiv gesetzt.<br />

Die äussere Form <strong>de</strong>s Textes wur<strong>de</strong> beibehalten, so weit<br />

dieses durchführbar und für <strong>de</strong>n Zweck irgend von Be<strong>de</strong>utung<br />

schien; insbeson<strong>de</strong>re schien es mir wichtig, sich aus <strong>de</strong>m Abdrucke<br />

möglichst genau die Eintheilungen <strong>de</strong>r Hs. vergegenwärtigen<br />

zu. können. Die rothgeschriebenen Initialen und Rubriken<br />

<strong>de</strong>r Hs. sind durch gothische Schrift wie<strong>de</strong>rgegeben; die fetteren<br />

lateinischen Anfangsbuchstaben <strong>de</strong>s Abdruckes sind in <strong>de</strong>r Hs.<br />

schwarz, aber durch rothe Striche hervorgehoben. Auch die

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