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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 136 —<br />

' ssp. in<br />

sint. <strong>de</strong>n geit man ze püzze ein vü<strong>de</strong>r hewes. als zwen<br />

iaerig ochsen geziehen mugen. Spillaeute. vnd allen <strong>de</strong>n<br />

die sich ze eigen gebent <strong>de</strong>n geit man ze püzze <strong>de</strong>n schaten<br />

<strong>de</strong>s mannes. (Lhemphen vnd ir chin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n geit man ze<br />

püzze <strong>de</strong>n blik von einem champfschilt gegen <strong>de</strong>r sunnen<br />

zwen besem vnd ein schere ist <strong>de</strong>r reht die ir recht mit<br />

Deuphait o<strong>de</strong>r mit raube verwurchent o<strong>de</strong>r mit an<strong>de</strong>rn<br />

dingen vnrechter laeute püzze geit harte frumer. vnd sint § 10-<br />

doch dar vmbe gesät, daz <strong>de</strong>s Richters püzze gewette<br />

ivi 1 volge. | Ane püzze sint vnreht laeute. doch swer so ir § H-<br />

einen wun<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r raubet, o<strong>de</strong>r tötet o<strong>de</strong>r vnrechte weip<br />

notzoget. vnd <strong>de</strong>n vri<strong>de</strong> an in prichet. man sol vber in<br />

richten nach vri<strong>de</strong>s rechte.<br />

284. ^jN varn<strong>de</strong>n vnd in ann. enmag <strong>de</strong>r man notturft tun. 46, §<br />

J^vnd seinen leip verwurchen obe er sei an ir danch beleit.<br />

vmbe ein wun<strong>de</strong>n mag man niht mer danne einen man § 2><br />

bechlagen doch man richtes vnd helfe mer levte schuldigen.<br />

285. 3p)ie Tuschen sulln durch recht <strong>de</strong>n chunich erwelen. 52 ( §<br />

Swenne <strong>de</strong>r geweihet wirt von <strong>de</strong>n byscholfen die dar<br />

zu gesatzet sint. vnd auf <strong>de</strong>n stül ze ache chumet. so<br />

hat er chunichleichen gewalt vnd namen. wenne in <strong>de</strong>r<br />

Babst geweihet so hat er <strong>de</strong>s reiches gewalt vnd kaiser-<br />

286. leichen namen. ^en chunich erweit man ze Richter vber § *•<br />

aigen vnd vber lehen. vnd vber isleiches mannes leip. <strong>de</strong>r<br />

chaiser en mag aber in allen lan<strong>de</strong>n niht gesein. vnd alles<br />

vngerichte niht richten ze aller zeit. Dar vmbe leihet er<br />

<strong>de</strong>n [<strong>de</strong>n] vürsten. Graveschaft. vnd die graven schult-<br />

28tf. haitzentüm. Jn die vier<strong>de</strong>n hant sol auch dhein lehen § •*•<br />

chomen. daz gerichtet si vber hant o<strong>de</strong>r vber hals. Wan<br />

ivi 2 schulthaitzentüm | allaine o<strong>de</strong>r voget in <strong>de</strong>r Graveschaft<br />

durch daz dhein Richter enmag reht dinch haben ane<br />

schulthaitzen wan chlaget man vber <strong>de</strong>n Richter, er sol<br />

antwurten vor <strong>de</strong>m schulthaitzen. wan <strong>de</strong>r schulthaitze ist<br />

Richter seiner schul<strong>de</strong>, also ist <strong>de</strong>r pfallentzgrave vber <strong>de</strong>n<br />

288. Marcgraven. Jsleich taevtzhelant habent irn pfaltzgraven. 53 f §

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