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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 21 —<br />

manich herre <strong>de</strong>r bösem rate gern volget. do sprach naam<br />

zu seinem gesin<strong>de</strong>. Wir sülln wi<strong>de</strong>r varn zu elyseo vnd<br />

sülln im daneben <strong>de</strong>r grozzen gna<strong>de</strong>n die er an mir getan<br />

hat naam chom zu elyseo vnd sprach also nu waiz ich<br />

wol daz niht gotes ist wan <strong>de</strong>r ein auz israhel ich pitt<br />

dich daz du etwaz von mir nemst. ich han dir gut stat<br />

ze geben. Elyseus sprach got <strong>de</strong>r da lebt | <strong>de</strong>r sol mir<br />

niht gestaten daz ich <strong>de</strong>in gab von dir neme. das dir<br />

geschehen ist <strong>de</strong>r gna<strong>de</strong>n soltu got von hymel danchen,<br />

er sprach seit du <strong>de</strong>s niht wil so pitt ich dich daz du<br />

mir gebest <strong>de</strong>ines ertreiches da du auf stast daz ich ez<br />

füre in meines herren lant vnd wizzest daz. daz ich hin<br />

für dhainen got anpeten wil wan <strong>de</strong>n ainen in israhel.<br />

Helyseus sprach, nu nim <strong>de</strong>s ertreiches vnd var mit<br />

fri<strong>de</strong> er gab im seinen segen vnd für er vröleiehen. do<br />

het helyseus ein chint daz hiez gesi. daz sprah zu seinen<br />

gesellen waz vervaeht meinen herrn daz. daz er niht nam<br />

sein chlaino<strong>de</strong> daz hete er im gern gegeben vnd wolt er<br />

selbe ez niht haben gehabt, so hete ez armen laevten<br />

gegeben ich wil nach im lauften vnd wil etwaz von im<br />

nemen. gesi lief im nach do naam sach daz im daz chint<br />

nach lief er vorcht er het etwaz getan Daz niht gut waere<br />

er spranch bal<strong>de</strong>r ab seinen waegen vnd lief gegen <strong>de</strong>m<br />

chin<strong>de</strong>. vnd sprach also han ich recht o<strong>de</strong>r vnrecht. ez<br />

sprach du hast recht, mein herre hat mich zu dir gesante.<br />

daz ich also spreche mir sint chomen zwene iungelinch<br />

von effraim die sint <strong>de</strong>r weissagen kint gib in ein<br />

»HÜ* pfunt Silbers do sprach naam ez ist pezzer zwai pfunt f<br />

naemest. vnd not in daz ez zwai pfunt nam vnd pant si<br />

im in zwen sekche vnd gab im zweier han<strong>de</strong> gwant vnd<br />

laet si auf zwai chint die warn mit im gelauffen er chom<br />

hin haim ze vesperzeit vnd nam die sekche ab <strong>de</strong>n chin<strong>de</strong>n<br />

vnd behielt se in sein hauz. dar nach chom er für<br />

seinen herrn elyseum vnd stünt vor im <strong>de</strong>r herre sprach<br />

von wanne chomstu er antwurt im. <strong>de</strong>in chnecht gat nin<strong>de</strong>rt<br />

wan in <strong>de</strong>inem dienst <strong>de</strong>r herre Der herre sprach <strong>de</strong>s<br />

ist niht. wa waz ich do naam ab seinen wagen spranch

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