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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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— 181 —<br />

Ss. Ihr.<br />

in <strong>de</strong>r geben zwen swelh er wil. seiner manne, durch daz.<br />

ixxvi 3 daz si gezeuch sein swer sein vrtail Verliese | o<strong>de</strong>r behalte.<br />

|*ise poten sol <strong>de</strong>r herre bechosten mit piere vnd prot sol<br />

man in genüch geben vnd drei richte ze isleihem ezzen<br />

vnd einen pecher weins.<br />

•*2. Pen chnechten sol man geben zwei richte, ir phaerd sol<br />

man vor beslahen vnd nicht hin<strong>de</strong>n. fünf garbe sol man<br />

in geben, isleihem phaer<strong>de</strong> vn<strong>de</strong>rtags vnd vn<strong>de</strong>r naht o<strong>de</strong>r<br />

also vil habern gedroschen also vil da vür gepürt sechs<br />

sullen <strong>de</strong>r pfaer<strong>de</strong> sein, sechs <strong>de</strong>r chnechte. vier reiten<br />

vnd zwene gen<strong>de</strong> imiz man vuren. mer aber niht inner<br />

drin tagen sullen die poten haben sich erhaben, vnd <strong>de</strong>r<br />

die vrtail vant. vnd die sache vnd sullen auch inner sechs<br />

223. wochen. die vrtail wi<strong>de</strong>r pringen. Jist aber <strong>de</strong>r herre auz § 7.<br />

<strong>de</strong>m lan<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n man die vrtail zeuget, swenne er erste<br />

wi<strong>de</strong>r chumt in Römischev reich vnd sein chunft ervraischet.<br />

so sol man die vrtail wi<strong>de</strong>r pringen vber sechs<br />

wochen von <strong>de</strong>m tage, eöo sol <strong>de</strong>r man vur chomen <strong>de</strong>r<br />

beschuldiget waz vnd antwurten als er zu <strong>de</strong>m ersten tage<br />

tet. ob im <strong>de</strong>r tag mit vrtail gechun<strong>de</strong>t wirt. als hie vor<br />

gere<strong>de</strong>t ist im selbe ze hove o<strong>de</strong>r ze hause o<strong>de</strong>r auf sohxvi<br />

* getan gut als von <strong>de</strong>m herren hat. | wirt ein vrtail ver- § 8.<br />

worfen vmbe lehen daz <strong>de</strong>s herren eigen ist. man sol si<br />

vur daz reich ziehen wan <strong>de</strong>r chunich ze Richter erchorn<br />

ist vber isleiches mannes hals, vnd vber eigen vnd vber<br />

lehen. dar vmbe so hat lantrecht vnd lehen recht beginnet<br />

an im. wan <strong>de</strong>r herschilt an im beginnet.<br />

224. Pen selben dienst ist auch ein man ze tun von seinem<br />

eigen vnd phlichtich ze tun seinem herren. ob er daz von<br />

im zelehen hat. daz er im ist phlichtich ze tun. von <strong>de</strong>s<br />

reiches gute. Solt man vor <strong>de</strong>m chunige lehen vnd aigen<br />

niht beschai<strong>de</strong>n so müst dhein man vrtail vin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r. <strong>de</strong>r<br />

mit eigene belehent ist vber <strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s reiches gut ze<br />

lehenreht hat. noch iener vber disen.<br />

^25.<br />

< 2£Tirt ein vrteil verworfen vmbe eines mannes sache <strong>de</strong>m § 9.<br />

"^zelehenreht getaidinget ist. vnd hat er zwaier han<strong>de</strong><br />

gut o<strong>de</strong>r dreier han<strong>de</strong>. an swelhen oberm herren <strong>de</strong>r merer

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