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Deutschenspiegel 1274/1275 (Ficker 1859) - Koeblergerhard.de

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tail seines gutes begreiffet. vor <strong>de</strong>m sol man beschei<strong>de</strong>n<br />

die verschul<strong>de</strong> vrtaile. «Prrent daz die gepun<strong>de</strong>n tage daz § 10.<br />

die vrteil niht beschei<strong>de</strong>n eilmag wer<strong>de</strong>n inner seiner rech-<br />

ter zeit, so die gepun<strong>de</strong>n tage erste en<strong>de</strong>nt. danne | vber<br />

sechs wochen sol man die vrtail wi<strong>de</strong>r pringen.<br />

ixxvii l<br />

— 182 —<br />

Ss. Lhr.<br />

226. 3Terwirfet ein man ein vrteil vnd vollchumt er <strong>de</strong>s niht § U-<br />

mit rechte er müz dar vmbe gepüzzen <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r die<br />

vrteil vant. vnd allen <strong>de</strong>n die <strong>de</strong>r vrteil habent gevolget.<br />

er enhabe gespraeches gert vor <strong>de</strong>r volge. <strong>de</strong>r herre gewinnet<br />

aber nur ein gewette dar an. wan ez ist niht reht<br />

daz man einem manne vmbe ein sache. zwai o<strong>de</strong>r drev<br />

gewette an gewinne.<br />

22?. $wer so einem manne <strong>de</strong>n tri<strong>de</strong> prichet in chirchen o<strong>de</strong>r § * 2 -<br />

in chirchhoven. o<strong>de</strong>r an allen steten die mit panne begriffen<br />

sint. <strong>de</strong>r müz zwir wetten vmbe die eine sache. <strong>de</strong>m wertleihem<br />

vnd <strong>de</strong>m geistleichem gerichte vnd ienem an <strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>r vri<strong>de</strong> geprochen ist. <strong>de</strong>r selbe gewinnet da mit niht<br />

wan ein püzze wan <strong>de</strong>r müz ein rechte gewer geloben daz<br />

228. er die sache niht mere vo<strong>de</strong>r. ÜPb zwei dörfer vmbe einen 70.<br />

marche sich zweient. daz naechste dorf. daz da bei leit<br />

sullen si beschei<strong>de</strong>n mit gezeage. swelhes ir [ein] <strong>de</strong>r<br />

gezeuch mer hat die behalten zweiuelt man aber in <strong>de</strong>n<br />

gezeugen. daz man si niht beschei<strong>de</strong>n mag. so beschei<strong>de</strong><br />

Ixxvii - man si als hie vor gesprochen | ist in lantrechte.<br />

229. Chiles daz hie vor gere<strong>de</strong>t ist. daz ist von gemainem 71|§<br />

^lehenrechte gere<strong>de</strong>t, vnd etwa von lantrechte. noch sol<br />

ich ew drei lehenunge beschai<strong>de</strong>n vnd sagen waz si zweit<br />

von gemainem lehenreht.<br />

230. ^i wer gerichte zelehen hat. von <strong>de</strong>m chunige daz mag § ~-<br />

k^niht chomen an die vier<strong>de</strong> hant. an schiltestüm alain.<br />

durch daz dhein grave dingen enmag ane belehenten<br />

schul thaitzen.<br />

231. /Tfö z en m a g «iüch nieman dhein gerichte leihen daz im § •'•<br />

^^gelihen ist. ez ensei ein sun<strong>de</strong>rleiche gerichte daz in<br />

sein gerichte höret, als graueschaft tut in die march. vnd<br />

an<strong>de</strong>r vanelehen. daz sol er wol verleihen vnd ensol ez

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