Clear answers for real benefits. - Über uns - HypoVereinsbank
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Financial Statements (2) | Konzernabschluss<br />
Sonstige Angaben (Fortsetzung)<br />
79 Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen (auf HGB-Basis)<br />
Die HVB Group steuert das ökonomische und das aufsichtsrechtliche Eigenkapital im Rahmen der wertorientierten Gesamtbanksteuerung. Die Berechnung<br />
des ökonomischen Ergebnisanspruchs erfolgt nach dem „Allocated Capital“ Prinzip, das von der UniCredit konzernweit eingeführt wurde. Im Rahmen<br />
dieses Prinzips wird sichergestellt, dass immer mindestens der Verzinsungsanspruch auf Basis des regulatorischen Eigenkapitals abgedeckt wird,<br />
das heißt, den Divisionen wird regulatorisches Kapital im Sinne des gebundenen Kernkapitals zugeteilt, welches mit Verzinsungsansprüchen belegt wird,<br />
die von der Renditeerwartung des Kapitalmarkts abgeleitet werden und von den jeweiligen Einheiten zu erwirtschaften sind. Auf Produkt- bzw. Kundenebene<br />
kann diese Kapitalallokation auf Basis des Maximumprinzips erfolgen; der Kapitalbedarf kann entweder aus dem regulatorischen oder aus dem auf<br />
dem Kreditportfoliomodell basierten internen Kapital ermittelt werden. Im Planungsprozess für das Jahr 2013 wird das interne Kapital für die Berechnung<br />
des allokierten Kapitals für alle Divisionen sowie die gesamte HVB Group einbezogen.<br />
Nachfolgend gehen wir auf die aufsichtsrechtlichen Kennzahlen ein.<br />
Die in der Solvabilitätsverordnung vorgeschriebene aufsichtsrechtliche Gesamtkennziffer gibt das prozentuale Verhältnis zwischen den nach § 10 KWG<br />
anrechenbaren Eigenmitteln und der 12,5fachen Summe aus dem Gesamtanrechnungsbetrag für Adressrisiken, für Marktrisiken und für das operationelle<br />
Risiko (entspricht dem Risikoaktivaäquivalent dieser Risikopositionen) wieder. Nach § 10 KWG in Verbindung mit § 2 Solvabilitätsverordnung ist die aus<br />
der Relation des Kernkapitals zu den wie oben beschrieben ermittelten Gesamtrisikoaktiva errechnete Kernkapitalquote mit mindestens 4,0% einzuhalten.<br />
Anrechenbare Eigenmittel, die bei der Berechnung der Gesamtkennziffer nach Solvabilitätsverordnung zugrunde gelegt werden, setzen sich aus dem<br />
Kernkapital, dem Ergänzungskapital und den Drittrangmitteln zusammen. Bei den Drittrangmitteln handelt es sich um kurzlaufende nachrangige Verbindlichkeiten,<br />
die nur zur Unterlegung der Marktrisikopositionen verwendet werden. Zur Messung der Marktrisikopositionen werden in der HVB Group<br />
insbesondere interne Modelle eingesetzt.<br />
Die Eigenmittel nach festgestellten Jahresabschlüssen, die Risikoaktiva inklusive den Risikoäquivalenten für Marktrisikopositionen und für das operationelle<br />
Risiko stellen sich zum 31. Dezember 2012 wie folgt dar:<br />
Eigenmittel: 1 (in Mio €)<br />
2012 2011<br />
Tier 1<br />
Stammaktien 2 407 2 407<br />
Kapitalrücklage, Gewinnrücklagen, Anteile in Fremdbesitz, Eigene Aktien 16 434 17 331<br />
Hybride Kapitalinstrumente (Silent Partnership Certificates und Trust Preferred Securities)<br />
ohne anteilige Zinsen 358 779<br />
Sonstiges 434 282<br />
50% Abzugsposten – 132 – 153<br />
Kernkapital für Solvenzzwecke insgesamt 19 501 20 646<br />
Tier 2<br />
Un<strong>real</strong>isierte Reserven in Grundstücken und Gebäuden und in Wertpapieren — —<br />
Vorsorgereserven 142 47<br />
Kumulative Vorzugsaktien — —<br />
Genussrechtskapital — —<br />
Nachrangige Verbindlichkeiten 1 431 2 457<br />
Wertberichtigungsüberschuss für IRBA-Positionen 261 419<br />
Sonstiges 18 18<br />
50% Abzugsposten – 132 – 153<br />
Ergänzungskapital für Solvenzzwecke insgesamt 1 720 2 788<br />
Eigenkapital insgesamt 21 221 23 434<br />
Drittrangmittel — —<br />
Anrechenbare Eigenmittel insgesamt 21 221 23 434<br />
1 Konsolidierungskreis und -methoden gemäß Bankaufsichtsrecht.<br />
212 2012 Geschäftsbericht · <strong>HypoVereinsbank</strong>