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Clear answers for real benefits. - Über uns - HypoVereinsbank

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Verwaltungsaufwand<br />

Der Verwaltungsaufwand zeigt ein seit Jahren sehr erfolgreiches<br />

Kostenmanagement. Im Berichtsjahr liegt der Verwaltungsaufwand<br />

mit 3 516 Mio € deutlich unter dem Stand seit Integration in die<br />

UniCredit Gruppe (2005: 3 885 Mio €). Gegenüber dem Vorjahr ging<br />

der Verwaltungsaufwand um 2,6% bzw. 95 Mio € auf 3 516 Mio €<br />

zurück. Zwar stieg der Personalaufwand auch infolge der tariflichen<br />

und außertariflichen Erhöhungen bei Löhnen und Gehältern insgesamt<br />

um 1,1% auf 1 839 Mio €, jedoch ermäßigten sich dagegen die<br />

Anderen Verwaltungsaufwendungen um 5,9% auf 1 499 Mio € trotz<br />

höherer Aufwendungen für die Umsetzung regulatorischer und<br />

gesetzlicher An<strong>for</strong>derungen und einer Inflationsrate in Deutschland<br />

von rund 2%. Dieser Rückgang resultiert unter anderem aus niedrigeren<br />

Aufwendungen für Marketing und Werbemaßnahmen sowie<br />

geringeren Aufwendungen für ausländische Bankenabgaben. Die<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen<br />

sanken um 10,6% auf 178 Mio €. Dabei reduzierten sich die<br />

Abschreibungen auf Software und sonstige immaterielle Vermögenswerte<br />

um 9 Mio € auf 63 Mio € und auf Sachanlagen um 12 Mio €<br />

auf 115 Mio €.<br />

Operatives Ergebnis (vor Kreditrisikovorsorge)<br />

Das operative Ergebnis stieg im Berichtszeitraum deutlich um<br />

333 Mio € bzw. 15,1% auf 2 534 Mio € im Wesentlichen aufgrund<br />

des hohen Handelsergebnisses. Die Cost-Income-Ratio (Verhältnis<br />

aus Verwaltungsaufwand und operativen Erträgen) verbesserte sich<br />

im Berichtszeitraum um vier Prozentpunkte auf 58,1% (Vorjahr:<br />

62,1%) und liegt damit für eine Universalbank weiterhin auf einem<br />

sehr guten Niveau.<br />

Kreditrisikovorsorge und operatives Ergebnis<br />

nach Kreditrisikovorsorge<br />

Die Kreditrisikovorsorge belief sich im Berichtsjahr auf 727 Mio €.<br />

Darin enthalten ist eine Zuführung, die im Zusammenhang mit der<br />

Erstellung eines Off-Shore-Windparks steht. Für dieses Engagement<br />

wurde im Rahmen von Kreditausreichungen eine Kreditrisikovorsorge<br />

in Höhe von 240 Mio € gebildet, für die bereits im Vorjahr über Zuführungen<br />

zu Rückstellungen ausreichend Vorsorge getroffen wurde<br />

und deshalb im Berichtsjahr eine korrespondierende Auflösung von<br />

Sonstigen Rückstellungen in Höhe von 240 Mio € für dieses Engagement<br />

vorgenommen wurde. Darüber hinaus sind in der Kreditrisikovorsorge<br />

weitere 47 Mio € Zuführungen enthalten, für die wir ebenfalls<br />

bereits im Vorjahr im Rahmen der Abschirmung von Rechts risiken<br />

aus Derivaten eine Vorsorge in den Rückstellungen getroffen hatten.<br />

Auch hierzu gibt es eine korrespondierende Rückstellungsauflösung in<br />

gleicher Höhe. Ohne diese beiden Zuführungsbeträge von 240 Mio €<br />

und 47 Mio € verbleibt eine „ökonomische Kreditrisikovorsorge“ in<br />

Höhe von 440 Mio €, die immer noch auf einem relativ niedrigen<br />

Wert liegt. Im Vorjahr ergab sich mit 266 Mio € ein außergewöhnlich<br />

niedriges Niveau in der Kreditrisikovorsorge. In der Bruttobetrachtung<br />

wurden im aktuellen Berichtszeitraum Aufwendungen für Zuführungen<br />

in Höhe von 1 705 Mio € (Vorjahr: 1 625 Mio €) durch Auflösungen<br />

und Eingänge auf abgeschriebene Forderungen in Höhe von 978 Mio €<br />

(Vorjahr: 1 359 Mio €) teilweise kompensiert. Bereinigt um die oben<br />

beschriebenen erfolgsneutralen Effekte in Höhe von insgesamt<br />

287 Mio € ergibt sich im Berichtsjahr eine Bruttozuführung in Höhe<br />

von 1 418 Mio €.<br />

Das operative Ergebnis nach Kreditrisikovorsorge verminderte sich<br />

wegen der oben beschriebenen Effekte in der gestiegenen Kreditrisikovorsorge<br />

trotz der höheren operativen Erträge um 128 Mio € bzw.<br />

6,6% auf 1 807 Mio €.<br />

Zuführungen zu Rückstellungen<br />

Für den aktuellen Berichtszeitraum ergaben sich per Saldo Erträge<br />

aus Auflösungen/Aufwendungen für Zuführungen von Rückstellungen<br />

in Höhe von 195 Mio €. Der größte Einzelposten im Berichtsjahr bei<br />

den Auflösungen von Rückstellungen belief sich auf 240 Mio € und<br />

steht im Zusammenhang mit der oben beschriebenen korrespondierenden<br />

Zuführung zur Kreditrisikovorsorge für ein Engagement zur<br />

Erstellung eines Off-Shore-Windparks. Darüber hinaus ergab sich<br />

e ine Auflösung einer Rückstellung zur Abschirmung von Risiken aus<br />

Derivaten über 47 Mio €, die in Verbindung mit der oben beschriebenen<br />

Zuführung zur Risikovorsorge in gleicher Höhe steht. In den Zuführungen<br />

zu Rückstellungen sind überwiegend Rückstellungen für<br />

Rechtsrisiken enthalten, die im Risk Report dieses Lageberichtes im<br />

Kapitel „operationelles Risiko“ näher beschrieben sind.<br />

Im Vorjahr beliefen sich die Aufwendungen für Zuführungen zu Rückstellungen<br />

auf 251 Mio €. Der wesentliche Anteil an den Zuführungen<br />

zu Rückstellungen betraf ebenfalls diverse Rechtsrisiken.<br />

<strong>HypoVereinsbank</strong> · 2012 Geschäftsbericht 35

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