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Clear answers for real benefits. - Über uns - HypoVereinsbank

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Quantifizierung und Konkretisierung<br />

Kredit-, Kontrahenten- und Emittentenrisiko<br />

Das Ökonomische Kapital für Adressrisiken der HVB Group, ohne<br />

Berücksichtigung von Diversifikationseffekten zwischen den Risikoarten,<br />

liegt bei 8,2 Mrd € und ist gegenüber dem Wert per 31. Dezember<br />

2011 (5,9 Mrd €) um 2,4 Mrd € gestiegen. Der Anstieg ergibt<br />

sich unter anderem daraus, dass das oben genannte Ökonomische<br />

Kapital per 31. Dezember 2012 erstmalig, aufgrund der Erweiterung<br />

der Portfoliomodell-Methodik, das Migrationsrisiko beinhaltet.<br />

Die nachfolgenden Tabellen und Grafiken für das Kredit- und Kontrahentenrisiko<br />

der Gesamtbank sowie Emittentenrisiko des Bankbuchs<br />

zeigen die Gesamtexposurewerte ohne Berücksichtigung der restlichen<br />

Kreditbestände des früheren Segments Real Estate Restructuring.<br />

Diese sind von der Betrachtung ausgenommen, da es sich hier<br />

um ein Abbauportfolio ohne weiteres Neugeschäft handelt, welches<br />

in den vergangenen Jahren bereits erheblich bis auf 1,1 Mrd € reduziert<br />

wurde (Vorjahr 1,6 Mrd €). Die Summe des Kredit-, Kontrahenten-<br />

und Emittentenexposures wird nachfolgend Kreditrisikoexposure<br />

bzw. Exposure genannt. Das Emittentenrisiko aus dem Handelsbuch<br />

fließt über die Incremental Risk Charge in die Marktrisikoberechnung<br />

ein. Die Ausführungen hierzu sind im Kapitel „Marktrisiko“ zu finden.<br />

Verteilung des erwarteten Verlusts sowie des Credit Value at Risk nach Segmenten (in Mio €)<br />

Erwarteter Verlust<br />

credit Value at Risk<br />

Aufteilung nach Segmenten 2012 2011 2012 2011<br />

Corporate & Investment Banking 513 611 6 078 4 498<br />

Privatkunden – Kleine und mittlere Unternehmen 147 188 1 313 613<br />

Private Banking 9 10 89 39<br />

Sonstige/Konsolidierung 49 69 743 740<br />

HVB Group 718 878 8 223 5 890<br />

Im Jahr 2012 zeigte sich eine Reduzierung des erwarteten Verlusts<br />

der HVB Group. Diese Entwicklung ist auf eine allgemeine Verbesserung<br />

der Ausfallwahrscheinlichkeiten und eine insgesamt günstigere<br />

Risikostruktur zurückzuführen, welche aus der Abbildung „Verteilung<br />

des Kreditrisikoexposures nach Bonitätsklassen“ ersichtlich wird.<br />

In den Segmenten CIB und Sonstige/Konsolidierung führte außerdem<br />

die Rückführung des Exposures gegenüber der UniCredit und ihren<br />

Tochtergesellschaften (Upstream Exposure), dessen Inhalte in der<br />

Segmentberichterstattung im Anhang dieses Konzernlageberichts in<br />

der Note 27 näher beschrieben sind, zu einer Reduzierung des<br />

erwarteten Verlusts.<br />

Mit der Einführung des gruppenweiten Kreditportfolio-Modells im Jahr<br />

2012 wurde die Korrelationsmatrix angepasst und Aufschläge für das<br />

Migrationsrisiko berücksichtigt. Dadurch erhöhte sich der Credit-VaR<br />

der HVB Group deutlich. Demgegenüber stehen jedoch eine Reduktion<br />

des Credit-VaR durch den Abbau des Upstream Exposures und dem<br />

dadurch verringerten Konzentrationsrisiko.<br />

Verteilung des Kreditrisikoexposures<br />

nach Segmenten (in Mrd €)<br />

Dezember 2011 Dezember 2012<br />

Corporate & Investment Banking<br />

163,1<br />

160,6<br />

Privatkunden – Kleine und mittlere Unternehmen<br />

55,9<br />

53,9<br />

Private Banking<br />

5,9<br />

6,7<br />

Sonstige/Konsolidierung<br />

11,2<br />

6,8<br />

<strong>HypoVereinsbank</strong> · 2012 Geschäftsbericht 69

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