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JGW-SchülerAkademie Papenburg 2011 - Jugendbildung in ...

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1.5 Ableitungen von Funktionen im Raum<br />

Mit dieser Zerlegung wird das Berechnen e<strong>in</strong>iger großer Gleichungen deutlich vere<strong>in</strong>facht.<br />

Speziell bei dynamischen Systemen bieten sowohl Eigenvektormatrix als auch<br />

Eigenwertmatrix viele Vorteile, da die diagonale Struktur der Eigenwertmatrix verschiedene<br />

Rechnungen vere<strong>in</strong>facht. Somit bilden Eigenwerte e<strong>in</strong>e wichtige Technik <strong>in</strong> der<br />

Systemtheorie.<br />

1.5 Ableitungen von Funktionen im Raum<br />

Der Gradient ist e<strong>in</strong>e Rechenoperation, die auf e<strong>in</strong>e Funktion von C n nach C angewendet<br />

werden kann und als Ergebnis e<strong>in</strong> Vektorfeld liefert. Dabei wird jedem Punkt e<strong>in</strong> Vektor<br />

zuordnet, welcher jeweils die Richtung und Stärke des steilsten Anstieges von diesem<br />

Punkt aus wiedergibt.<br />

Man kann e<strong>in</strong>e Funktion, die von mehreren Variablen abhängt, nach jeder Variablen<br />

e<strong>in</strong>zeln ableiten. Es gelten dabei die normalen Ableitungsregeln, wobei die Variablen,<br />

nach denen nicht abgeleitet wird, als konstant betrachtet werden. Dies nennt man partielle<br />

Ableitung. Es wird nun e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches Beispiel angegeben:<br />

f (x1, x2) = s<strong>in</strong> x1 · s<strong>in</strong> x2<br />

∂ f (x1, x2)<br />

= cos x1 · s<strong>in</strong> x2<br />

∂x2<br />

∂2 f (x1, x2)<br />

= cos x1 · cos x2<br />

∂x1∂x2<br />

Der Gradient ist nun die verkürzte Schreibweise aller partiellen Ableitungen e<strong>in</strong>er<br />

Funktionen. Bei der Bildung des Gradienten e<strong>in</strong>es Punktes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em (Skalar-)Feld<br />

wird <strong>in</strong> jeder Richtung der Anstieg des Feldes <strong>in</strong> dieser Richtung im Ergebnisvektor<br />

wiedergegeben.<br />

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