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JGW-SchülerAkademie Papenburg 2011 - Jugendbildung in ...

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u ∗ k = − (R k + B T k S k+1B k) −1 B T k S k+1A k<br />

�<br />

= −Kkxk, ��<br />

=:Kk �<br />

x k,<br />

1.14 Modellreduktion<br />

dabei bezeichnet K k die Kalman-Folge. In diesem Falle ist die Steuerung vom Zustand x k<br />

abhängig, es liegt also e<strong>in</strong>e Zustandsrückkopplung vor.<br />

1.14 Modellreduktion<br />

Bei der Modellierung komplexer Sachverhalte, wie zum Beispiel des Wetters, erhält<br />

man dynamische Systeme sehr hoher Dimension n (A ∈ Rn×n , B ∈ Rn×m , C ∈ Rp×n ,<br />

D ∈ Rp×m ), die mit entsprechend großem Rechenaufwand verbunden s<strong>in</strong>d.<br />

Ziel der Modellreduktion ist daher die Konstruktion e<strong>in</strong>es reduzierten Systems ˆΣ mit<br />

 ∈ Rr×r , ˆB ∈ Rr×m , Ĉ ∈ Rp×r , ˆD ∈ Rp×m und r ≪ n, wodurch der Rechenaufwand<br />

deutlich verr<strong>in</strong>gert wird. Dabei wird angestrebt, dass die Differenz der Ausgänge ||y − ˆy||<br />

bei gleichem E<strong>in</strong>gang u möglichst kle<strong>in</strong> ist. Dabei ist die Auswahl der Zustände, die<br />

bei der Erstellung von ˆΣ vernachlässigt werden, von entscheidender Bedeutung. E<strong>in</strong>e<br />

mögliche Methode um diese Auswahl zu treffen ist das Balanced Truncation (Balanciertes<br />

Abschneiden). Dazu benötigt man zunächst die »Unendliche Gramsche Matrix der<br />

Erreichbarkeit«<br />

P =<br />

∞<br />

∑ (A<br />

k=0<br />

k BB T (A T ) k ),<br />

und die »Unendliche Gramsche Matrix der Beobachtbarkeit«<br />

Q =<br />

∞<br />

∑ ((A<br />

k=0<br />

T ) k C T CA k ).<br />

Mit Hilfe dieser Matrizen kann man folgende Berechnungen machen:<br />

– Die m<strong>in</strong>imale Energie um von x0 = 0 zu e<strong>in</strong>em Zustand ¯x zu steuern, ist<br />

||u|| 2 = ¯x T P −1 ¯x<br />

⇒ Die am schwierigsten zu erreichenden Zustände, liegen dann <strong>in</strong> den Eigenräumen<br />

zu den kle<strong>in</strong>sten Eigenwerten von P.<br />

– Die maximale Energie, die durch ¯x erzeugt werden kann, ist<br />

||y|| 2 = ¯x T Q ¯x<br />

⇒ Die am schwierigsten zu beobachtenden Zustände, liegen dann <strong>in</strong> den Eigenräumen<br />

zu den kle<strong>in</strong>sten Eigenwerten von Q.<br />

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