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JGW-SchülerAkademie Papenburg 2011 - Jugendbildung in ...

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4.6 Therapie und Diagnostik<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des Arztbesuches ist es erwünscht, dass der Patient eigenständig und frei<br />

von se<strong>in</strong>en Symptomen erzählt. Daher leitet der Arzt das Gespräch häufig mit Worten<br />

wie »Was führt Sie heute zu uns?« e<strong>in</strong>. Die offen formulierte Frage erleichtert es dem<br />

Patienten, von sich zu erzählen. Wichtig ist auch das »Heute«, da der Arzt wissen will,<br />

ob der Patient akute Beschwerden und Symptome hat. Dennoch wird e<strong>in</strong> Patient bei<br />

der Konsultation im Durchschnitt bereits nach 18 Sekunden wieder unterbrochen. Von<br />

großer Bedeutung ist auch das aktive Zuhören.<br />

Mit den berühmten W-Fragen kann der Arzt anfangen, die auftretenden Symptome<br />

spezifischer festzuhalten: »Wann«, »Wo«, »Wie« und »Was«. Dabei liegt die Schwierigkeit<br />

dar<strong>in</strong>, die subjektive Beschreibung des Patienten richtig e<strong>in</strong>zuschätzen. Auffälligkeiten<br />

wie Gewichts- und Appetitverlust, Brechreiz, Alkoholkonsum und Rauchen s<strong>in</strong>d<br />

ebenfalls wichtige Aspekte zur Diagnosestellung. Es ist erforderlich zu wissen, welche<br />

Medikamente der Patient schon genommen hat und welche davon die Symptome l<strong>in</strong>dern<br />

konnten.<br />

Mit diesen gesammelten Informationen hat der Arzt häufig bereits e<strong>in</strong>e Vermutung, die<br />

er dann mit Hilfe verschiedener Tests und Untersuchungen zu bestätigen versucht. Dazu<br />

<strong>in</strong>spiziert der Arzt se<strong>in</strong>en Patienten erst e<strong>in</strong>mal gründlich, hört Herzschlag und Atmung<br />

ab und kann bestimmte Regionen abtasten und abklopfen. E<strong>in</strong>e Bestimmung bestimmter<br />

Laborparameter <strong>in</strong> der Blutabnahme br<strong>in</strong>gt zudem häufig wichtige Zusatz<strong>in</strong>formationen.<br />

Hat der Arzt e<strong>in</strong>e Diagnose gestellt, so kann er e<strong>in</strong>en Therapieplan erstellen.<br />

4.6.2 Bildgebende Verfahren I (CT und MRT)<br />

Es gibt verschiedene bildgebende Verfahren <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong>, die uns e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> das<br />

Innere unseres Körpers werfen lassen, ohne diesen aufschneiden zu müssen.<br />

E<strong>in</strong>es dieser Verfahren ist das Röntgen. Hierbei wird Röntgenstrahlung auf den zu<br />

untersuchenden Bereich des Körpers geschickt. Sie kann Materie durchdr<strong>in</strong>gen und wird<br />

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