английского и французского подъязыков информационных технологий (Е. В. Кузнецова, Т. В. Дивицына). Лингводидактическую направленность имеют материалы, затрагивающие проблемы формирования эмоционально-культурной компетенции (Г. А. Никитина, Т. И. Сосновцева), лингвострановедческой компетенции (Г. А. Клименко), мотивации учения в организации учебного процесса (Г. А. Клименко, Е. А. Елисеева). 6
Р А З Д Е Л I ВЗАИМОДЕЙСТВИЕ ЯЗЫКОВ И КУЛЬТУР В УСЛОВИЯХ ГЛОБАЛИЗАЦИИ Kulturthema 'Mentalität' <strong>als</strong> Schlüsselkonzept für die interkulturelle Linguistik 1. Themeneinstieg: Gegenstand und Hintergrund Csaba Földes, Erfurt Der aus <strong>der</strong> Soziologie stammende Begriff 'Mentalität' tritt in <strong>der</strong> Alltagssprache oft auf, was auch daran ersichtlich ist, dass er ins Duden- Universalwörterbuch [Duden 2006:1135] aufgenommen wurde, mit <strong>der</strong> Paraphrase: „Geistes- und Gemütsart; beson<strong>der</strong>e Art des Denkens und Fühlens“. Kürzlich belegte Klima [2011: 437] in einem Lexikonartikel, dass dieses Lexem darüber hinaus umgangssprachlich <strong>als</strong> Synonym für 'Charakter' o<strong>der</strong> '(sozialkulturelle) Persönlichkeit' stehe. In Bezug auf seine Rolle in den Geisteswissenschaften, so auch in <strong>der</strong> Linguistik, wird offenkundig, dass er – analog zu Termini wie 'Interkulturalität' o<strong>der</strong> 'interkulturelle Kommunikation' – häufig frequentiert wird, jedoch ohne genaue inhaltliche Bestimmung. Zur Illustration kann eine ganze Reihe <strong>von</strong> einschlägigen Veröffentlichungen dienen, die sich über 'Mentalität' äußern, aber dazu keine Definition vorlegen wie Mittenzwei [2003] o<strong>der</strong> Suin de Boutemard [2009]. Mitunter taucht das Schlüsselwort 'Mentalität' sogar in Werktiteln auf, spielt aber danach in <strong>der</strong> gegebenen Arbeit inhaltlich in keiner Weise mehr eine Rolle, so z.B. im Sammelband <strong>von</strong> Beneke [Kultur, Mentalität, nationale Identität 1992]. Als an<strong>der</strong>e Inkonsequenz ist zu beobachten, dass sich manche Publikationen wie z.B. das neue Soziologie- Lehrbuch <strong>von</strong> Korte / Ernst [2011], mehrfach dieses Stichwortes bedienen (z.B. auf S. 144, 173) und es sogar ins Register aufgenommen haben, aber ihn im Fließtext nicht explizieren. Der vorliegende Beitrag zielt deshalb darauf ab, zur Verfügung stehende wissenschaftliche Annäherungen an den Mentalitätsbegriff systematisierend zusammenzufassen. Darauf aufbauend soll dann <strong>als</strong> weiteres Ziel herausgearbeitet werden, inwieweit dieser Terminus im Bereich <strong>der</strong> Sprachwissenschaft schon seinen Platz hat (vor allem am Beispiel <strong>von</strong> Werlen 1998 und de Jong 2010) bzw. welchen Stellenwert er in <strong>der</strong> Sprachwissenschaft haben soll. Anschließend wird darüber nachgedacht, welche Rolle das Kulturthema 'Mentalität' im Forschungsprogramm einer „Interkulturellen Linguistik“ 1 (IL) spielen kann. 1 Zu den Konturen einer neuen Wissenskultur 'Interkulturelle Linguistik' vgl. Földes [2003]. 7
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