ist invertierbar. Mit der Inversenv ↦→ g(x,u,v) : ( − n(x,u),n(x,u) ) → RgiltH(x,u,v) = v · g(x,u,v) − f ( x,u,g(x,u,v) ) ,wobei v ↦→ ξ = g(x,u,v) die Inverse ist vonξξ ↦→ v = f ξ (x,u,ξ) = n(x,u) √ ,1 + ξ2also (1 + ξ 2 )v 2 = n(x,u) 2 ξ 2 , oder(n(x,u) 2 − v 2) ξ 2 = v 2 ,<strong>und</strong> somit, da ξ <strong>und</strong> v immer dasselbe Vorzeichen haben <strong>und</strong> |v| < n(x,u) giltξ =v√n(x,u)2 − v 2 = g(x,u,v).Also istH(x,u,v) ==v 2√n(x,u)2 − v − n(x,u) v√1 +22 n(x,u) 2 − v 2v 2√n(x,u)2 − v 2 − n(x,u) 2√n(x,u)2 − v 2= − n(x,u)2 − v 2√n(x,u)2 − v 2= − √ n(x,u) 2 − v 2✻−n(x,u)❜ . ❜ ✲n(x,u)Für das Hamiltonsche Differentialgleichungsystem ergibt sich nun( )u ′ v(x)(x) = H v x,u(x),v(x) = √n ( x,u(x) ) 2− v(x)2( )v ′ n ( x,u(x) ) ( )(x) = − H u x,u(x),v(x) = √n ( x,u(x) ) n u x,u(x) .2− v(x)268
Man kann diese Gleichungen folgendermaßen interpretieren: Da |v| < n ist, gibt esϕ(x) ∈ ( − π 2 , π 2)mitv(x) = n ( x,u(x) ) sin ϕ(x).Dies bedeutet, daß v(x) die zweiteKomponente eines Vektors V (x) ∈ R 2mit |V (x)| = n(x,u(x)) ist:Es gilt nunn ( x,u(x) )√n ( x,u(x) ) 2− v(x)2V (x) = n ( x,u(x) )( cos ϕ(x), sin ϕ(x) ) .===n ( x,u(x) )√n ( x,u(x) ) 2 ( ) 2− n x,u(x) sin 2 ϕ(x)1√1 − sin 2 ϕ(x)1cos ϕ(x) ,also kann die zweite der Hamiltonschen Differentialgleichungen in der Formv ′ 1(x) =cos ϕ(x) n ( )u x,u(x) ,✻ ✒ V (x) .ϕodercos ϕ(x) ddx v(x) = n ( )u x,u(x)geschrieben werden. Da v nicht von u abhängt, kann man dies auch schreiben alsV|V | · ∇ (x,u)v(x) = cosϕ(x) ddv(x) + sin ϕ(x)dx du v(x) = n ( )u x,u(x) .Da V|V | · ∇ (x,u) die Ableitung in Richtung des Vektors V ist, sagt diese Gleichung, daßdie Ableitung der zweiten Komponente des Vektors V (x) in Richtung von V (x) mit derAbleitung von n(x,u) in Richtung der zweiten Variablen übereinstimmt.Falls u bekannt ist, bestimmt somit die zweite Hamiltonsche Gleichung die Funktion v<strong>und</strong> damit auch V . “Bei der Bewegung entlang des Graphen von u trägt das Licht denVektor V mit sich.“Die erste Hamiltonsche Gleichung istu ′ (x) ==v(x)√n ( x,u(x) ) 2− v(x)2n sin ϕ(x)√n2 − n 2 sin 2 ϕ(x)sin ϕ(x)=cosϕ(x)= tanϕ(x)69
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VorlesungsskriptVariationsrechnungu
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4.3 Hamiltonsche Differentialgleich
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oder mehrere Funktionen u : Ω →
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¨s(t) = d2 sdt 2 (t) = g cos β =
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1.2.4 Dirichletsches Integral Sei n
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die Parametrisierung einer geschlos
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Eine Möglichkeit, das Minimum eine
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der Variationsrechnung und für die
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alsoodersomit |(x,y)| 2 ≤ (x,x)(y
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.) u ∈ M und∫ []1Ω 2 |∇u(x)|
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[19] A. Sommerfeld: Partielle Diffe