Mahnmale, Gedenkstätten, Erinnerungsorte für die Opfer des ...

I. Städtische Anne-Frank-Realschule
Bäckerstr. 58, 81241 München
M (1962)
II. Anne-Frank-Anger
M (1990)
III. Mahnmal in der Gedenkstätte Bergen-Belsen 156
Zu I. Städtische Anne-Frank-Realschule
ANLASS UND ENTSTEHUNG
Die Mädchenmittelschule in München-Pasing erhielt auf Beschluss des Stadtrates
am 23. März 1962 den Namen „Städtische Anne-Frank-Realschule“.
ERINNERUNGSORTE
Im östlichen Hof neben der Türe zur Eingangshalle befindet sich ein doppelseitiges
Bronzerelief (Maße: 1,5 m x 0,7 m) mit einem Porträt und der Aufschrift: „Anne
Frank 1929 –1945.“ In der Eingangshalle hängt eine vergrößerte Porträt-Fotografie
von Anne Frank.
SCHRIFTEN
Die Broschüre Münchens neue Schulen enthält eine kurze Biographie über Anne
Frank.
VERANSTALTUNGEN UND AKTIONEN
Die Theatergruppe der Anne-Frank-Realschule hat unter der Leitung von Herrn
Studienrat Günther Tiebel das Tagebuch der Anne Frank in mehreren Städten
Deutschlands aufgeführt. In den Eingangsklassen der Schule wird jährlich das
Tagebuch der Anne Frank gelesen.
GESCHICHTLICHER HINTERGRUND UND DEUTUNG
Am 12. Juni 1929 wurde Annelies Marie als zweites Kind (Schwester Margot Betti
*16.2.1926) von Otto Heinrich und Edith Frank (geb. Holländer) in Frankfurt am
Main geboren. Der Vater stammte aus einer assimilierten, liberalen jüdischen Familie;
die Mutter war die Tochter eines Aachener Fabrikanten. Otto Frank führte in
156 Liegt etwa 60 Kilometer nordöstlich von Hannover in der Lüneburger Heide.
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