Mahnmale, Gedenkstätten, Erinnerungsorte für die Opfer des ...

einem Bunker. Seine sterblichen Überreste sind seit 1958 zusammen mit 16 weiteren
Opfern im Gräberfeld 148a im Ostfriedhof beigesetzt. Eine Gedenkstätte erinnert
dort an politische Opfer. 182
Die Chronik der Stadt München 1945-1948 vom 8. September 1948, S. 411 berichtet:
„Wegen der Vorgänge vom 9. März 1933 an Dr. Fritz Gerlich, verurteilte
eine Strafkammer des Landgerichts München I, den ehmaligen Reichsleiter und
früheren Präsidenten der Reichspressekammer Max Amann wegen Landesfriedensbruch,
gefährlicher Körperverletzung und Nötigung, zu 2 einhalb Jahren
Gefängnis.“
AUSSTELLUNGEN
22. Oktober 1993 – 27. März 1994: „München – Hauptstadt der Bewegung“. Im
Münchner Stadtmuseum.
9. Oktober – 26. November 1998: „Widerstand, Verweigerung und Protest gegen
das NS-Regime in München“. Im Alten Rathaus von München.
EHRUNGEN
1995 Fritz-Gerlich-Kreis im Akademiker Centrum, München, Lämmerstraße 3.
Literatur
Aretin, Erwein Freiherr von (1983): Fritz Michael Gerlich, Lebensbild des Publizisten und
christlichen Widerstandskämpfers. München
Detjen, Marion (1998): „Zum Staatsfeind ernannt …“ Widerstand, Resistenz und Verweigerung
gegen das NS-Regime in München. Hrsg. v. der Landeshauptstadt München, Buchdorfer
Verlag: 146f
Gritschneder, Otto (1993): „Der Führer hat Sie zum Tode verurteilt …“. Hitlers „Röhm-
Putsch“ – Morde vor Gericht, München
Mensing, Björn / Prinz, Friedrich (Hrsg.) (1991): Irrlicht im leuchtenden München.
München
Richardi, Hans-Günther / Schumann Kurt (1993): Geheimakte Gerlich/Bell. Röhms Pläne
für eine Reich ohne Hitler, München
Vieregg Hildegard (1993): Wächst Gras darüber? München: Hochburg des Nationalsozialismus
und Zentrum des Widerstandes. München
Vieregg Hildegard (1993): „Menschen seid wachsam“, Mahnmale und Gedenkstätte für die
Opfer der NS-Gewaltherrschaft: 68-69
182 Vieregg, Hildegard (1992): Wächst Gras darüber?:142
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