Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Eine Untersuchung zur ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

oder Heimatvertriebene gelten, und somit deutsche Staatsangehörige sind (Statistisches Bundesamt, 2007, S. 325). Unter IV c und d sind die Kinder von Spätaussiedlern, Flüchtlingen und Vertriebenen deutscher Volkszugehörigkeit mit deutscher Staatsangehörigkeit ohne Einbürgerung, sowie die Kinder von Eingebürgerten aufgeführt. Diese sind jedoch nur eindeutig zu erfassen, wenn sowohl Vater als auch Mutter der selben Gruppe von Personen mit Migrationshintergrund angehören. Ist dies nicht der Fall, muss die Zuordnung der Kinder gesondert entschieden werden (Statistisches Bundesamt, 2007, S. 325). Die Gruppe IV e erfasst die sogenannten Ius soli-Kinder von Ausländern. Es handelt sich hierbei um Kinder von zwei Ausländern, die die Mindestaufenthaltszeiten für das Optionsmodell erfüllen, wodurch die Kinder, gemäß dem Staatsangehörigkeitsgesetz von 2000, mit ihrer Geburt neben der elterlichen Staatsbürgerschaft auch die deutsche erhalten. Bis zur Vollendung des 23. Lebensjahres müssen sie sich endgültig für eine Staatsangehörigkeit entscheiden. Sie gelten als Deutsche, weil alle Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft als Deutsche gelten, unabhängig vom Vorliegen weiterer Staatsangehörigkeiten (Statistisches Bundesamt, 2007, S. 324f). Bei den Personen mit einseitigem Migrationshintergrund unter IV f besitzt nur eines der Elternteile einen Migrationshintergrund, ist also deutscher Zugewanderter ohne Einbürgerung, Eingebürgerter oder Ausländer. Der zweite Elternteil ist entweder Deutscher ohne Migrationshintergrund oder unbekannt, so zum Beispiel in Haushalten Alleinerziehender (Statistisches Bundesamt, 2007, S. 325). Die vielschichtige Unterteilung macht noch einmal deutlich, wie wichtig es war, den Wechsel vom Ausländer- zum Migrationskonzept zu vollziehen, wodurch die Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund endlich adäquat dargestellt werden kann. Im folgenden soll nun der Anteil der verschiedenen Gruppen von Personen mit Migrationshintergrund dargestellt werden. 2.3.2 Der Anteil der verschiedenen Zuwanderergruppen Wie in der folgenden Abbildung zu sehen, betrug 2005 der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland, gemäß dem Migrationskonzept, 18,6 Prozent der Gesamtbevölkerung, was etwa 15,3 Millionen Personen entspricht. Das Interessante daran ist, dass dieser Anteil mehr als doppelt so hoch ist, wie der mit dem Ausländerkonzept errechnete Anteil. Dadurch wurden das Ausmaß und die Qualität der Probleme bzw. Herausforderungen durch Menschen mit Migrationshintergrund zum - 35 -
Beispiel in Bereichen wie Bildung und Arbeitsmarkt bislang enorm unterschätzt. Für die Bildungspolitik ist besonders relevant, dass mit 12,7% der Bevölkerung insgesamt mehr als zwei Drittel der Migrantenpopulation zur ersten Generation zählt, also selbst zugewandert ist (Konsortium Bildungsberichterstattung, 2006, S. 140f; Statistisches Bundesamt, 2007, S. 7). Abbildung 2: Definition und Struktur der Bevölkerung 2005 nach Migrationshintergrund und Migrationstypen Bei der Altersgruppe der unter 25-Jährigen haben sogar 27,2 Prozent, also mehr als ein Viertel der jungen Bevölkerung, einen Migrationshintergrund, was etwa sechs - 36 -
Seite 1 und 2: Bei dieser Arbeit handelt es sich u
Seite 3 und 4: Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ...
Seite 5 und 6: 6.1.3.2 Freundschaften ............
Seite 7 und 8: Tschechien und ich erlebte, wie sie
Seite 9 und 10: Teil A: Theoretische Auseinanderset
Seite 11 und 12: „Vereinbarung über die Anwerbung
Seite 13 und 14: dass sie sich durch den hohen Ausl
Seite 15 und 16: ‚unsolidarisch’ und ‚unmorali
Seite 17 und 18: miteinbezogen werden sollte. Da sic
Seite 19 und 20: Integrationsplan sichtbar werden so
Seite 21 und 22: Böhmer seien die 400 Selbstverpfli
Seite 23 und 24: sondern der Flüchtlingsorganisatio
Seite 25 und 26: Diese Annahme sollte sich auch im k
Seite 27 und 28: dagegen alle Bildungsstufen und -m
Seite 29 und 30: und Ignoranz der Minderheitensubkul
Seite 31 und 32: Herkunftssprache als erste oder zwe
Seite 33 und 34: All diese Formen der Interkulturell
Seite 35: Abbildung 1: Zuordnung der Bevölke
Seite 39 und 40: sehr großen Teil ausmachen. Dennoc
Seite 41 und 42: Zuwanderungswelle Ende der 1980er u
Seite 43 und 44: eginnt schon in der Grundschule, da
Seite 45 und 46: Migrationshintergrund in dieser Alt
Seite 47 und 48: Die Jugendlichen aus Migrantenfamil
Seite 49 und 50: geringere Bildungserfolge erzielen,
Seite 51 und 52: ihre mitgebrachten Sprachen zu erha
Seite 53 und 54: Der Zweitspracherwerb wird hiernach
Seite 55 und 56: Zielsprache dabei toleriert werden.
Seite 57 und 58: möchte ich nun versuchen, die Inha
Seite 59 und 60: überschreiten.“ (Gogolin, Neuman
Seite 61 und 62: Besonders zu Beginn sollten sich Un
Seite 63 und 64: Neben der Motivation spielen auch d
Seite 65 und 66: Insgesamt muss es darum gehen, Anli
Seite 67 und 68: mitschwingende Bedeutungsvariation.
Seite 69 und 70: Limbird & Stanat, 2006, S. 258). Vo
Seite 71 und 72: die Förderung der deutschen Sprach
Seite 73 und 74: Tatsache macht es wahrscheinlich ei
Seite 75 und 76: entschieden. Die Ziele der Intensiv
Seite 77 und 78: Schüler/innen sollen lernen, unter
Seite 79 und 80: ‚Vorbereitungsklassen’, das in
Seite 81 und 82: die dominikanische Staatsangehörig
Seite 83 und 84: 5.2.1 Ethnographische Beobachtung D
Seite 85 und 86: Vorgehen für alle Forschungsmethod
Seite 87 und 88:
Für die Untersuchung im Rahmen die
Seite 89 und 90:
Vorabend teilte mir Frau Schneider
Seite 91 und 92:
subjektive Beschreibungen. Ich hoff
Seite 93 und 94:
mir dies nicht ideal erschien, da w
Seite 95 und 96:
gefundenen Konzepten herausgearbeit
Seite 97 und 98:
gestellt, dass, die haben da ein pa
Seite 99 und 100:
Verwandte, sondern auch Bekannte in
Seite 101 und 102:
Schüler/innen, die die gleiche ode
Seite 103 und 104:
133; Beobachtungsprotokoll 5, Z. 10
Seite 105 und 106:
trotzdem die Abstammung. Und ein vi
Seite 107 und 108:
Hier wird deutlich, dass es für di
Seite 109 und 110:
So brachte sie im naturwissenschaft
Seite 111 und 112:
„Ich hatte nicht so zuhause äh e
Seite 113 und 114:
auf, deutsch zu sprechen, als diese
Seite 115 und 116:
entscheiden, ob sie sich dieser bes
Seite 117 und 118:
Ausweg darin sehen, häufig stören
Seite 119 und 120:
Neben dieser Anstrengung bezüglich
Seite 121 und 122:
sie hinterher übergehen. Das Probl
Seite 123 und 124:
es wahrscheinlich in Intensivklasse
Seite 125 und 126:
eantwortet die Frage, was es bedeut
Seite 127 und 128:
oder weniger eine Antwort auf die F
Seite 129 und 130:
8 Fazit und Ausblick Die Untersuchu
Seite 131 und 132:
FAZ.NET (2007): Nationaler Integrat
Seite 133 und 134:
Konsortium Bildungsberichterstattun
Seite 135 und 136:
Internetquellen: Regierung online:
Alle anzeigen

Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Eine Untersuchung zur ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?