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Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Eine Untersuchung zur ...

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eg<strong>in</strong>nt schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundschule, da <strong>in</strong> den Klassen e<strong>in</strong>s bis drei das Risiko, nicht<br />

versetzt zu werden, bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund viermal höher als das von<br />

Nichtmigranten ist (Konsortium Bildungsberichterstattung, 2006, S. 151f).<br />

Nach <strong>der</strong> Beschreibung über den Anteil von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> den entsprechenden Schulformen, soll nun herausgestellt<br />

werden, welche Abschlüsse sie erreichen, sofern dies überhaupt <strong>der</strong> Fall ist.<br />

2.3.3.2 Bildungsabschlüsse<br />

Auch wenn <strong>in</strong> den letzten 30 Jahren schon e<strong>in</strong>e Verbesserung bezüglich <strong>der</strong> erreichten<br />

Bildungsabschlüsse von Jugendlichen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund erreicht worden ist,<br />

gilt dies nicht im Vergleich zu den Abschlüssen von Schüler/<strong>in</strong>nen deutscher Herkunft,<br />

da sich diese ebenfalls verbessert haben (Konsortium Bildungsberichterstattung, 2006,<br />

S. 137; Krüger-Portratz, 2005). So haben jüngere Personen, im Alter von 25 bis 45<br />

Jahren, sowohl mit als auch ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>en wesentlich besseren<br />

Bildungsstandard als die ältere Generation. Jedoch ist <strong>in</strong> beiden Altersgruppen das<br />

Bildungsniveau <strong>der</strong> E<strong>in</strong>heimischen höher als das <strong>der</strong> Menschen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund (Konsortium Bildungsberichterstattung, 2006, S. 146). 9,6<br />

Prozent <strong>der</strong> Personen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund haben ke<strong>in</strong>en allgeme<strong>in</strong>bildenden<br />

Schulabschluss, bei den Personen ohne Migrationsh<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d es dagegen ‚nur’ 1,5<br />

Prozent. Des weiteren haben mit 39 Prozent fast doppelt so viele Personen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund ke<strong>in</strong>en beruflichen Abschluss wie die E<strong>in</strong>heimischen mit 23,2<br />

Prozent. Dabei bleiben die sich noch <strong>in</strong> Ausbildung Bef<strong>in</strong>denden natürlich<br />

unberücksichtigt (Statistisches Bundesamt, 2007, S. 8).<br />

Wie die folgende Abbildung zeigt, gibt es auch <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Bevölkerung mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund große Unterschiede bezüglich des Bildungsabschlusses.<br />

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