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Theorien erweiterter Tonalität und vagierender Akkorde

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Johannes Brahms: Intermezzo op. 117/2 (ca. 1892)<br />

111<br />

Johannes Brahms: Intermezzo op. 117/2<br />

In Abb. 190 ist der harmonische Extrakt des gesamten Intermezzo b-Moll op. 117/2 von Johannes<br />

Brahms zu sehen. Hier wurde der tatsächliche Melodie- <strong>und</strong> Bassverlauf berücksichtigt,<br />

soweit dies auf nur einem Notensystem möglich ist.<br />

Abbildung 190: Johannes Brahms, Intermezzo op. 117/2 – harmonischer Extrakt<br />

Verminderter Dreiklang<br />

Verminderte Dreiklänge sind im Intermezzo op. 117/2 von Johannes Brahms relativ selten: Nur<br />

am Beginn des ersten Themas (Auftakt zu T. 1, 2, 10, 11 <strong>und</strong> 61) <strong>und</strong> in Takt 20 (erstes <strong>und</strong><br />

drittes Achtel) werden von Brahms verminderte Dreiklänge eingesetzt. In zwei Fällen (T. 10.3<br />

<strong>und</strong> 20.3) haben die verminderten Dreiklänge in diesem Intermezzo die Funktion als VII. Stufe<br />

bzw. als Dominantseptakkord ohne Gr<strong>und</strong>ton, ansonsten stellt der verminderte Dreiklang in<br />

diesem Intermezzo immer die II. Stufe dar (bzw. die Mollsubdominante mit kleiner Sext statt<br />

Quint).

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