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Theorien erweiterter Tonalität und vagierender Akkorde

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Vagierende <strong>Akkorde</strong> – Verminderter Septakkord<br />

Abbildung 108: Veränderung eines Tons – verminderter Septakkord wird zum Dominantseptakkord oder<br />

zum halbverminderten Septakkord 247 (Schönberg, Harmonielehre, S. 321)<br />

Abbildung 109: Veränderung zweier Töne – verminderter Septakkord wird zum Dominantseptakkorde mit<br />

verminderter Quint bzw. zum Mollseptakkord (Schönberg, Harmonielehre, S. 321)<br />

Abbildung 110: Veränderung dreier Töne – verminderter Septakkord wird zum Dominantseptakkord, zum<br />

halbverminderten Septakkord oder zum Durdreiklang (Schönberg, Harmonielehre, S. 231)<br />

Das „Universalmittel“ 248 verminderter Septakkord hat nach Schönbergs Ansicht ausgedient;<br />

<strong>Akkorde</strong> wie der übermäßige Dreiklang, „gewisse alterierte <strong>Akkorde</strong>“ <strong>und</strong> verselbständigte<br />

Durchgangs- bzw. Vorhaltsbildungen „sind an seine Stelle getreten“. 249<br />

247 An manchen Stellen dieser Notenbeispiele wurden Töne enharmonisch verwechselt, eventuell auch in eine<br />

andere Lage gebracht, um gleichbleibende bzw. sich verändernde Akkordtöne besser sichtbar zu machen <strong>und</strong><br />

auch die Stimmführung logischer darzustellen.<br />

248 Schönberg, Harmonielehre, S. 289.<br />

249 Ebd., S. 288; vgl. ebd., S. 234 f.<br />

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