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Theorien erweiterter Tonalität und vagierender Akkorde

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<strong>Theorien</strong> <strong>erweiterter</strong> <strong>Tonalität</strong> – Arnold Schönberg<br />

Abbildung 43: Auflösung vierstimmiger Quartenakkorde (vgl. Schönberg, Harmonielehre, S. 482-483)<br />

Abbildung 44: Auflösung fünfstimmiger Quartenakkorde (vgl. Schönberg, Harmonielehre, S. 484)<br />

Abbildung 45: Auflösung sechsstimmiger Quartenakkorde (vgl. Schönberg, Harmonielehre, S. 485)<br />

Quartenakkorde aus vier oder fünf Quarten können – in dominantischer Funktion – auch aus<br />

übereinandergeschichteten Terzen hergeleitet werden, der Vierklang als Alteration des Dominantseptakkordes,<br />

der Fünfklang als Alteration einer Dominante (Abb. 46).<br />

Abbildung 46: Ableitung des vierstimmigen <strong>und</strong> des fünfstimmigen Quartenakkords von der Dominante (vgl.<br />

Schönberg, Harmonielehre, S. 484)<br />

Schönberg schätzt an den Quarten besonders, dass durch das Übereinandersetzen von zwölf<br />

Quarten alle zwölf verschiedenen Töne resultieren (Abb. 47), während dieses Resultat bei übereinandergeschichteten<br />

Terzen nur mithilfe der „Kunstprodukte des Systems“ 113 , dem übermäßigen<br />

Dreiklang <strong>und</strong> dem verminderten Septakkord zustande kommt (Abb. 48, T. 6 <strong>und</strong> 7).<br />

113 Ebd., S. 488.<br />

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