Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

Einige dabei zu bedenkende Punkte sind:
• ob Familienmitglieder imstande sind, den Betrieb zu übernehmen,
• ob Angestellte imstande wären, den Betrieb zu übernehmen,
• wer die steuerpflichtigen Vermögenswerte erbt,
• ob der Kaufpreis mittels Zeitrente anstelle von Kapital bezahlt werden
sollte,
• es ist so zu planen, dass der Erlös aus dem Verkauf auf die Gatten
aufgeteilt wird, damit die höchsten Freibeträge bei der
Erbschaftssteuer erzielt werden,
• vor allem wie klug es ist, überhaupt an einen Verkauf zu denken,
• man sollte schon früh die Pensionierung bedenken.
Es gibt natürlich viele Unternehmen, die aus anderen Gründen als der
Pensionierung verkauft oder übertragen werden, wie zum Beispiel Krankheit,
mangelnde Rentabilität, fehlendes Management.
Für diese Betriebe gelten andere Überlegungen, und diese betreffen nicht
nur die steuerliche Seite.
Es ist immer wichtig sicherzustellen, dass die Vorkehrungen für den Verkauf
oder die Übertragung eines Betriebes auf der Grundlage solider
kommerzieller und persönlichen Gründe getroffen werden, und dass die
Erwägung der steuerlichen Implikationen an zweiter Stelle im Rahmen der
Endphase der Planung kommt, sonst macht man Dinge aus den falschen
Gründen.
Der Käufer
Wenn ein Käufer sich für den Erwerb eines Unternehmens und dessen
Übertragung interessiert, wird er sowohl steuerliche Aspekte berücksichtigen
müssen, als auch die Erfordernisse des Verkäufers, weil es sehr wohl sein
kann, dass der Käufer ein Angebot für das Unternehmen wird legen müssen,
welches auf seiner Kenntnis der persönlichen und finanziellen Umstände des
Verkäufers beruht und dementsprechend aufgebaut ist, statt ein Angebot zu
legen, welches nur seinen eigenen Zwecken entspricht.
Der Käufer muss auch berücksichtigen, wie man mit dem Kaufpreis umgeht
und was dafür erforderlich ist, d. h.:
1. Der Kauf von Anteilen oder Vermögenswerten, wenn das Unternehmen
Teil eines Konzerns ist.
2. Der Wert dieser Vermögenswerte und die beste Vertragsgestaltung aus
steuerlichen Überlegungen, d. h. die unmittelbaren steuerlichen
Absichten, wie etwa steuerliche Abschreibung oder spätere
Versteuerung, wie eine mögliche Substanzerhöhung und
Kapitalgewinn.
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