Europa - Enterprise DG - Europaisches seminar ... - EDZ-Bibliothek

• Planung, um sicherzustellen, dass die Veräußerungserträge zwischen
Ehegatten aufgeteilt werden, so dass eine optimale
Erbschaftsteuergestaltung erreicht wird.
• Grundsätzliche Überlegung, ob ein Verkauf Sinn macht?
• Der Unternehmer sollte sich frühzeitig überlegen, wann er in Pension
gehen will.
• Der Käufer hat für die „Due Diligence“ (Überprüfung) zu sorgen.
• Sollten Aktien oder andere Vermögenswerte übertragen werden?
Der Steuerberater kann den Unternehmer hinsichtlich kommerzieller Fragen
im Zusammenhang mit der Übertragung beraten, wie Verkaufspreis,
Lebensfähigkeit des Unternehmens, wirtschaftliche Lage, usw., doch müssen
auch eine Vielzahl anderer Aspekte Berücksichtigung finden.
Darüber hinaus müssen mehrere rechtliche Fragen gekört werden, wie die
Eigentümerstruktur die Umweltgesetzgebung, die Regierung,
Einstellungsregelungen, Patente und Lizenzen, Insolvenz, bestehende
Gesetze, Grundbesitz- und Baurechte. Im Vereinigten Königreich müssen
drei Aspekte der Steuergesetzgebung bei einer Unternehmensübertragung
berücksichtigt werden. Bei der Stempelsteuer handelt es sich um eine
Steuer, die vom Käufer zu entrichten ist und sich aus einem Prozentsatz des
Barkaufpreises des Unternehmens herleitet. Anteile an Unternehmen, in
welchen eine Familie die Mehrheit besitzt, unterliegen nicht der
Erbschaftsteuer, sofern bestimmte wichtige Kriterien erfüllt werden. Mit der
Kapitalertragsteuerregelung wurden Steuererleichterungen geschaffen, wie
Indexierung, günstigere steuerliche Behandlung im Ruhestand, degressive
Steuererleichterungen und Jahresfreibeträge, so dass es durchaus möglich
ist, einen großen Teil des Eigentums an einem Unternehmen gegen
Barabgeltung zu veräußern, ohne für die Verkaufserträge Steuer zahlen zu
müssen.
Angesichts der Komplexität rechtlicher und steuerlicher Bestimmungen,
arbeiten Steuerberater mit anderen Experten zusammen, um die
bestmögliche Gestaltung der Übertragung sicherzustellen.
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